Park­raum­be­wirt­schaf­tung ist unver­zicht­ba­rer Bau­stein zur Finan­zie­rung der Jako Arena

Bro­se Bas­kets: Preis­nach­lass und Frei­ge­tränk für Dauerkartenbesitzer

Die künf­ti­ge Ste­chert Are­na ist geret­tet. Nach einem wah­ren Abstim­mungs­ma­ra­thon hat sich der Bam­ber­ger Stadt­rat am ver­gan­ge­nen Mitt­woch dar­auf geei­nigt, die insol­ven­te Hal­le zu über­neh­men. Ober­stes Ziel war dabei, die Are­na für die Regi­on zu erhal­ten, ohne die städ­ti­schen Toch­ter­ge­sell­schaf­ten schlech­ter zu stel­len als bis­her und ohne Mehr­be­la­stung des städ­ti­schen Haus­halts. Ein unver­zicht­ba­rer Bau­stein des Finan­zie­rungs­mo­dells ist das The­ma Parkraumbewirtschaftung.

Die Bro­se Bas­kets bedau­ern, dass sie auf­grund der ver­trag­li­chen Ver­ein­ba­run­gen mit der inzwi­schen insol­ven­ten SABO GmbH dazu ver­pflich­tet waren, von ihren Dau­er­kar­ten­be­sit­zern einen Auf­schlag zu ver­lan­gen, der ursprüng­lich als Aus­gleich für die Park­raum­be­wirt­schaf­tung die­nen soll­te. Nun sind die­se Gel­der Teil der Insol­venz­mas­se. Bro­se-Bas­kets Mana­ger Wolf­gang Heyder stellt dazu fest: „Wir haben die ver­trag­lich ver­ein­bar­te Sum­me zum ver­ein­bar­ten Zeit­punkt ange­wie­sen und unse­ren Teil der Ver­ein­ba­rung mit Peter Klap­p­ans SABO GmbH somit kom­plett erfüllt.“

Der neue Betrei­ber Horst Feul­ner, Geschäfts­füh­rer der Bam­berg Con­gress + Event GmbH, stell­te klar, dass die Gebüh­ren für die Park­raum­be­wirt­schaf­tung einen unver­zicht­ba­ren Bau­stein zum wirt­schaft­li­chen Betrieb der Are­na dar­stellt und kün­dig­te an, dass sie von allen Besu­chern erho­ben wer­den müs­sen. Auch die Dau­er­kar­ten­in­ha­ber der Bro­se Bas­kets kön­nen auf­grund der Insol­venz der SABO GmbH nicht von den Park­ge­büh­ren in Höhe von zwei Euro befreit werden

Heyder reagiert mit Bedau­ern auf die Ent­wick­lung. „Zum Zeit­punkt der Ver­hand­lun­gen mit Peter Klap­pan war die ange­streb­te Lösung für alle Betei­lig­ten das Opti­mum. Dass die fäl­li­ge Sum­me in die Insol­venz­mas­se fließt und dem neu­en Betrei­ber nicht zur Ver­fü­gung steht, tut jetzt dop­pelt weh.“ Durch die Insol­venz sei nicht nur das Geld ver­lo­ren gegan­gen, son­dern sind auch alle Ver­ein­ba­run­gen zwi­schen Franken1st und der SABO GmbH für die neue Sai­son hin­fäl­lig geworden.

Feul­ner und Heyder, äußer­ten Ver­ständ­nis für even­tu­el­len Unmut der Fans. Gleich­zei­tig hoff­ten bei­de auf das Ent­ge­gen­kom­men der Bam­ber­ger Bas­ket­ball­com­mu­ni­ty, die die­sen unab­ding­ba­ren Bau­stein zum Erhalt der Spiel­stät­te lei­sten müs­se. Heyder kün­dig­te an, den Dau­er­kar­ten­in­ha­bern mit einem Rabatt auf die erste Play­off-Run­de ent­ge­gen­zu­kom­men. Da der ein­ge­zo­ge­ne Betrag nach Höhe des Dau­er­kar­ten­prei­ses gestaf­felt war, „wer­den wir unse­ren Dau­er­kar­ten­in­ha­bern mit Preis­nach­lass in Höhe von 2,50 Euro bis 7,50 Euro für das erste Play­off­spiel ent­ge­gen­kom­men.“ Zusätz­lich erhal­ten alle Dau­er­kar­ten­in­ha­ber einen Getränkegutschein.