Gesund durch Herbst und Winter

LKK rät: Jetzt recht­zei­tig gegen Grip­pe impfen!

Mit Beginn des Spät­som­mers kom­men auch wie­der die ersten Impf­emp­feh­lun­gen gegen die Virus-Grip­pe. Die Land- und forst­wirt­schaft­li­che Kran­ken­kas­se Fran­ken und Ober­bay­ern rät vor allem Men­schen über 60 Jah­ren, Per­so­nen mit chro­ni­schen Vor­er­kran­kun­gen wie zum Bei­spiel Dia­be­tes oder Immun­schwä­che, sowie pfle­gen­den Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen, die eine Risi­ko­per­son betreu­en, zur Impfung.

Neu ist eine Emp­feh­lung des Stän­di­gen Impf­kom­mis­si­on STI­KO, dass auch Schwan­ge­re, wel­che einer beson­de­ren gesund­heit­li­chen Gefähr­dung aus­ge­setzt sind, geimpft wer­den sol­len. Dies­be­züg­lich berät Ihr behan­deln­der Arzt.

Für Ihre Gesund­heit – Jedes Jahr ein klei­ner Pieks

„Die Grip­pe­schutz­imp­fung muss jähr­lich auf­ge­frischt wer­den, um sich gegen stän­dig ver­än­dern­de Krank­heits­er­re­ger der „Influ­en­za“ zu schüt­zen. Eini­ge Grip­pe­schutz­impf­stof­fe haben auch einen so guten Ein­fluss auf das Immun­sy­stem, dass man auch gegen die übri­gen grip­pa­len Infekt­er­re­ger gut geschützt ist. Was die mei­sten Ver­si­cher­ten nicht wis­sen, ist, dass beim Arzt­be­such für Imp­fun­gen jeg­li­cher Art kei­ne Pra­xis­ge­bühr anfällt“, so Wer­ner Köh­ler, Lei­ter der Land- und forst­wirt­schaft­li­chen Kran­ken­kas­se Fran­ken und Ober­bay­ern. Zeich­net sich eine Grip­pe­wel­le ab, ist es auch dann noch nicht für eine Imp­fung zu spät.

Selbst Ver­ant­wor­tung übernehmen

Dar­über hin­aus kann aber jeder sel­ber eine Men­ge tun, um sein Immun­sy­stem zu stär­ken und gesund durch die dunk­le und kal­te Jah­res­zeit zu kom­men! Schon regel­mä­ßi­ge Spa­zier­gän­ge an der fri­schen Luft oder – für sport­lich ambi­tio­nier­te Men­schen – regel­mä­ßi­ge Wan­de­run­gen, Jog­ging oder Nor­dic Wal­king ver­sor­gen den Kör­per mit Sau­er­stoff und brin­gen Abwehr­kraft. Tan­ken Sie jetzt die letz­ten Son­nen­strah­len des Som­mers und ver­säu­men sie es auch im Herbst und Win­ter nicht, sich trotz Käl­te oder Regen­wet­ter genug im Frei­en auf­zu­hal­ten. So wir­ken Sie mit viel Tages­licht dem dro­hen­den Trüb­sinn der dunk­len Zeit ent­ge­gen. Eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung mit Vit­ami­nen, sekun­dä­ren Pflan­zen­stof­fen und wert­vol­lem Eiweiß stärkt eben­falls das Immun­sy­stem und hilft dar­über hin­aus genau­so durch das Erkäl­tungs­wet­ter wie eine gute, der ver­än­der­ten Tem­pe­ra­tur ange­mes­se­ne, Kleidung.

Die Nase läuft, der Hals kratzt, der Kopf schmerzt – ist das jetzt Grippe?

Die Abgren­zung zum weni­ger gefähr­li­chen grip­pa­len Infekt ist vor allem dann wich­tig, wenn Kin­der betrof­fen sind, deren Immun­sy­stem noch schwach ist, oder Men­schen, die zu den Risi­ko­grup­pen gehö­ren. Hier ist jeweils schnel­le Hil­fe not­wen­dig, um den Ver­lauf der Krank­heit zu mil­dern und even­tu­el­le Fol­ge­schä­den auszuschließen.

Im Fal­le einer Erkran­kung ist es natür­lich beson­ders wich­tig, sich Gedan­ken zu machen, ob es sich um eine Grip­pe oder nur um eine Erkäl­tung han­delt. Wer die Anzei­chen einer ech­ten Virus-Grip­pe kennt, ist im Zwei­fel also immer bes­ser gerü­stet. Dazu zählen:

  • ein plötz­li­ches Krank­heits­emp­fin­den mit Fie­ber, mit­un­ter auch beglei­tet von Schüt­tel­frost und Schweißausbrüchen
  • trocke­ner Husten
  • Schmer­zen in den Mus­keln und Gelenken
  • mit­un­ter auch star­ke Hals­schmer­zen und eine gro­ße Abgeschlagenheit
  • beson­ders Kin­der lei­den unter Übel­keit, Erbre­chen und Bauchschmerzen

Je frü­her Ihr Arzt im Erkran­kungs­fall die pas­sen­den Medi­ka­men­te geben kann, desto grö­ßer ist die Chan­ce, die Virus-Grip­pe schad­los zu überstehen.