Finanz- und Ener­gie­po­li­tik, Bevöl­ke­rungs­ent­wick­lung sowie Wer­te und Extre­mis­mus im Fokus des CSU-Kreis­ver­ban­des Forchheim

Aus­wei­tung des par­tei­über­grei­fen­den Bünd­nis­ses gegen Extre­mis­mus auf Land­kreis­ebe­ne beschlossen

Mit Blick auf die aktu­el­le Bun­des- und Lan­des­po­li­tik stell­te der Vor­sit­zen­de Udo Schön­fel­der inner­halb der jüng­sten Vor­stands­sit­zung des CSU-Kreis­ver­ban­des fest, dass das auf den Weg gebrach­te Spar­pa­ket der Bun­des­re­gie­rung im Inter­es­se gera­de der jün­ge­ren Gene­ra­ti­on abso­lut rich­tig sei, auch wenn teil­wei­se schmerz­haf­te Ein­schnit­te erfol­gen. Es gel­te durch strik­te Kon­so­li­die­rung kon­se­quent zu ver­mei­den, Kin­dern und Enkel wei­te­re Schul­den­la­sten in den Ruck­sack zu packen.

Dass im Län­der­ver­gleich Bay­ern mit 2600 EUR die mit Abstand nied­rig­ste Pro-Kopf­ver­schul­dung auf­weist, bestä­tigt ein­drucks­voll die Qua­li­tät der lang­jäh­ri­gen CSU-geführ­ten Poli­tik. „Nun müs­se stär­ker dar­auf Ein­fluss genom­men wer­den, dass die baye­ri­schen Erfol­ge nicht wei­ter­hin über den Län­der­fi­nanz­aus­gleich den­je­ni­gen zugu­te kom­men, die ihre Haus­auf­ga­ben nicht machen und die sich als Neh­mer­län­der bequem ein­rich­ten“, so Schönfelder.

Hin­sicht­lich des Ener­gie­kon­zep­tes der Bun­des­re­gie­rung müs­se ver­stärkt dar­auf hin­ge­wie­sen wer­den, wor­um es eigent­lich geht, so die Mei­nung des Kreis­ver­bands­vor­stan­des: „Die dort genann­ten neun Punk­te für eine umwelt­scho­nen­de, zuver­läs­si­ge und bezahl­ba­re Ener­gie­ver­sor­gung sind der Öffent­lich­keit deut­li­cher dar­zu­stel­len. Letzt­end­lich sind nied­ri­ge Ener­gie­ko­sten geleb­te Sozialpolitik.

Dar­über hin­aus ist dar­auf zu ach­ten, durch die hei­mi­sche und siche­re Brücken­tech­no­lo­gie Kern­ener­gie, durch den Aus­bau erneu­er­ba­rer Ener­gien sowie durch kon­se­quen­te Gebäu­de­sa­nie­run­gen und Ener­gie­ein­spa­run­gen kei­ne Abhän­gig­keit von intrans­pa­ren­ten ost­eu­ro­päi­schen Atom­kraft­wer­ken ent­ste­hen zu lassen.“

Dass die SPD zuneh­mend von den Grü­nen ein- oder gar über­holt wird, ist aus Sicht der CSU nach­voll­zieh­bar. Haupt­grund hier­für sind stän­di­ge Kurs­wech­sel der Sozi­al­de­mo­kra­ten. Von der frü­he­ren Kon­se­quenz des Agen­da 2010-Pro­zes­ses unter Ger­hard Schrö­der sei nichts mehr erkenn­bar, so Schön­fel­der. Statt­des­sen neh­men popu­li­sti­sche Wei­chen­stel­lung der SPD auf­grund der Angst vor oder der Annä­he­rung an die Links­par­tei deut­lich zu.

Inner­halb einer Klau­sur­sit­zung im Okto­ber wird sich der Kreis­ver­band zusam­men mit den Orts­vor­sit­zen­den mit der Wei­ter­ent­wick­lung der CSU im Land­kreis Forch­heim, mit der opti­ma­len Gestal­tung der demo­gra­phi­schen Ent­wick­lung sowie mit der The­ma­tik „Wer­te“ befas­sen. Vor­stands­mit­glied Mar­co Frie­pes lei­ste­te in die­ser Hin­sicht her­vor­ra­gen­de und wert­vol­le Grund­la­gen­ar­beit, so die ein­hel­li­ge Mei­nung des CSU-Kreisverbandes.

Ein­stim­mig beschloss der Vor­stand des CSU-Kreis­ver­ban­des, die Initia­ti­ve „Par­tei­über­grei­fen­des Bünd­nis gegen Extre­mis­mus“ auch auf Land­kreis­ebe­ne zu unter­stüt­zen und aus­zu­bau­en. Hier­bei gel­te es auf Grund­la­ge der Aus­füh­run­gen des Ver­fas­sungs­schut­zes jeg­li­che gegen die Demo­kra­tie und Men­schen­rech­te gerich­te­te Risi­ken zu beach­ten und die­sen ent­schlos­sen entgegenzutreten.

Neben der Klau­sur­sit­zung ist eine Ver­an­stal­tung für Sport­ver­eins­vor­stän­de in Vor­be­rei­tung, dar­über hin­aus eine Dis­kus­si­on­verant­stal­tung zum The­ma Migra­ti­on und Inte­gra­ti­on mit Staats­mi­ni­ste­rin Chri­sti­ne Hadert­hau­er. Im Okto­ber ver­an­stal­tet der CSU-Bezirks­ver­band Ober­fran­ken unter Lei­tung von Mini­ster Karl-Theo­dor zu Gut­ten­berg zusam­men mit Mini­ster­prä­si­dent und CSU-Vor­sit­zen­dem Horst See­ho­fer sei­nen Par­tei­tag im Land­kreis Forchheim.