Mit 1,9 Pro­mil­le selbst zur Poli­zei gefahren

„Ihr eige­nes Grab schau­fel­te“ sich eine 46-jäh­ri­ge Frau am Mon­tag Abend in Bay­reuth. Obwohl sie schon sehr tief ins Glas geschaut hat­te, fuhr eine Bay­reu­ther am spä­ten Mon­tag Abend noch selbst mit dem Fahr­rad zu einer Poli­zei­dienst­stel­le, um eine Anzei­ge zu erstatten.

Den Beam­ten blieb die deut­li­che Alko­hol­fah­ne der Frau nicht ver­bor­gen und so frag­ten sie die Dame, wie sie denn zur Wache gekom­men sei. Die Frau beteu­er­te dabei immer wie­der, selbst gefah­ren zu sein und das Fahr­rad kei­nes­falls gescho­ben zu haben. Ein Test am Alko­ma­ten zeig­te dann aller­dings, dass sie dies bes­ser nicht getan hät­te. Das Gerät wies näm­lich einen Wert von 1,90 Pro­mil­le aus, was selbst für einen Rad­fah­rer die gesetz­li­chen Grenz­wer­te deut­lich über­schrei­tet. Bei der Frau wur­de eine Blut­ent­nah­me ange­ord­net und sie anschlie­ßend nach Hau­se geleitet.

Der genaue Grund ihrer Anzei­ge ließ sich übri­gens aus ihren Aus­füh­run­gen nicht so genau ent­neh­men und muss wohl zu einem spä­te­ren Zeit­punkt ermit­telt werden.