Hör­spiel­frei­zeit des KJR Forch­heim – ein Rückblick

Teilnehmer der Hörspielfreizeit

Teil­neh­mer der Hörspielfreizeit

„Panik in Nürnberg“

Panik in Nürn­berg, das ist der Titel unse­res Hör­spiels. Wir, 3 Betreue­rin­nen des KJR Forch­heim und 12 Kin­der waren eine Woche lang in Nürn­berg in der Jugend­her­ber­ge an der Kai­ser­burg, um dort eine Kri­mi­nal­ge­schich­te zu erfin­den und anschlie­ßend pro­fes­sio­nell auf­neh­men zu lassen.

Dazu tra­fen wir uns am Mon­tag, den 23.08.2010, um 9:15 Uhr am Bahn­hof in Forch­heim. War die Grup­pe zu die­sem Zeit­punkt noch etwas schüch­tern, so änder­te sich das schnell, spä­te­stens nach der Stadt­ral­lye, dem Arm­bän­der Knüp­fen (was den Jungs fast mehr Spaß mach­te als den Mädels), dem gemein­sa­men Kino­be­such und dem bun­ten Abend, war von die­ser anfäng­li­chen Befan­gen­heit nichts mehr übrig und die Kin­der rede­ten in einer Tour. Ja, wir Betreu­er muss­ten da doch das eine oder ande­re Mal eingreifen.

Auch in ihrer Krea­ti­vi­tät muss­ten wir den Kin­dern Ein­halt gebie­ten, sonst bestän­de unse­re Kri­mi­nal­ge­schich­te nicht nur aus einem Bank­über­fall mit Gei­sel­nah­me und einen Ein­bruch in den Zoo mit anschlie­ßen­dem Mord, son­dern auch aus Brand­stif­tung, Ver­gif­tung, spre­chen­den Hun­den und Pfer­den, Gei­stern und Ske­let­ten, Geld­wä­sche­rei, Ver­wechs­lung und vie­len wei­te­ren Verbrechen.

Ein ganz ein­ma­li­ges Erleb­nis für die Kin­der war die Auf­nah­me des Hör­spiels am Don­ners­tag, denn der freie Spre­cher Jan Hamey­er, der schon diver­se Trai­ler, dar­un­ter Pearl Hab­our, gespro­chen hat, ver­zau­ber­te die Kin­der mit sei­ner Stim­me und sei­nem Wis­sen über Beto­nun­gen, Sprech­tem­po und Lautstärke.

Am Frei­tag, dem Tag der Abrei­se, muss­ten wir dann auch schon mit dem Zug um 12:15 Uhr heim­fah­ren. Des­we­gen wur­de gleich nach dem Früh­stück gepackt, das war viel­leicht ein Cha­os, die eine such­te ver­zwei­felt nach ihren Schu­hen, der ande­re ver­miss­te sei­ne Mund­har­mo­ni­ka und die näch­ste hat­te gleich ihren gan­zen Kof­fer ver­lo­ren, der ließ sich dann übri­gens bei einer ande­ren Rei­se­grup­pe aus Hanau wie­der finden.

Im Zug wur­den dann noch letz­te Adres­sen aus­ge­tauscht und am Forch­hei­mer Bahn­hof ange­kom­men, war dann die Freu­de groß. End­lich war man wie­der daheim bei sei­nen Eltern, obwohl vie­le der Kin­der auch trau­rig waren. Kurz zusam­men­ge­fasst wür­de ich sagen, es war eine rund­um gelun­ge­ne Woche.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Frei­zei­ten des KJR gibt es unter www​.kjr​-forch​heim​.de
Das fer­ti­ge Hör­spiel gibt es ab Anfang Okt. für 5,00 € in der Geschäfts­stel­le des KJR Forchheim.