Zehntausende waren unterwegs am autofreien Sonntag / Fränkische-Schweiz-Marathon

(löw) Ein gelungener und in vielen Bereichen rekordverdächtiger autofreier Sonntag war der Lohn für eine perfekte Organisation der Zehntausende auf die Bundesstraße 470 lockte. Von idealen Bedingungen sprach daher auch die Organisation des autofreien Sonntages, das Landratsamt Forchheim. Landrat Reinhardt Glauber war des Lobes voll für die zum elften Mal abgehaltene Veranstaltung, die mit geschätzten rund 50 000 Besuchern so viele Menschen wie nie zuvor anlockte.  Mehr als 500 Helfer sorgten für den reibungslosen Ablauf, nur 15 Notfälle, meiste kleinere Blessuren wurden verarztet. Es waren vor allem sehr viele Fahrradfahrer auf der gesperrten Strecke unterwegs.

Im sportlichen Bereich, dem Fränkische Schweiz * Marathon, gab es trotz Rekordnachmeldungen von fast 200 Sportlern, darunter allein mehr als 100 16-km-Läufer, ein etwas geringeres Teilnehmerfeld als 2009, was aber nach Sicht des sportlichen Organisationsleiters Toni Eckert daran lag, dass 2009 zum Jubiläumslauf sehr viel Freistarts für ehemalige Sieger vergeben wurden. Im Vergleich zu 2008 lag man auf dem normalen Level von rund 1900 Startern.

Da vor allem für die Speedskater die Strecke ideal ist, sie wird unter den Skatern selbst bundesweit auf Rang fünf gehandelt, war wieder ein *absolut hochklassiges, international durchsetztes Feld am Start* meinte Eckert. Weltklasseläufer wie Felix Rijhnen, oder die beiden Europameisterinnen Sabine Berg und Marleen Krümpelmann sowie die deutsche Meisterin und sechsmalige Gewinnerin des Fränkische Schweiz- Marathon Katja Ulbrich aus Bayreuth sind der beste Beweis dafür.

Entsprechend fiel auch die Siegerliste aus. Bei den Männern gewann Felix Rijhnen mit 1:14 Stunden und Sabine Berg mit 1:20 Stunden bei den Frauen.  Beim Laufmarathon gewann der Marktredwitzer Oliver Greger mit 2:29 Stunden und bei den Frauen erwartungsgemäß Kerstin Steg mit 3:03 Stunden. Erfreulich, dass auch der Lokalmatador Sascha Burkhardt aus Pretzfeld noch Rang drei schaffte. Rekordbeteiligung gab es bei den Handbiker. 17 waren am Start. Gewonnen hat Tobias Fiedler in 1:12 Stunden. Er war damit zwei Minuten schneller, als der schnellste Skater. Bei den 16-km-Läufen siegte die Vorjahressiegerin Christina Wirth vom TSV Ebermannstadt und Markus Siegler vom TB Erlangen.

Weitere Ergebnisse in allen Disziplinen gibt es ab 17 Uhr auf der Homepage ww.fs-marathon.de