Original Hoch- und Deutschmeister am 20.11.2010 in Adelsdorf

Original Hoch- und Deutschmeister

Original Hoch- und Deutschmeister

Eines der ältesten Militärorchester der Welt – direkt aus Wien, gastiert am Samstag, 20.11.2010 um 19.30 Uhr in der Aischgrundhalle. Die Traditionspflege der altösterreichischen Militärmusik, das Tragen der Uniform des k. und k. Infanterieregiments Nr. 4 aus der Zeit um 1890, die Programmgestaltung mit dem Schwerpunkt in der Musik der österreichischen k. und k. Militärkapellen basieren auf hervorragend belegten historischen Quellen. Die Geschichte der legendären Hoch- und Deutschmeister reicht bis zum Ende des 17. Jahrhunderts zurück.

Seit Dezember 1999 leitet der charismatische Vollblutmusiker Reinhold Nowotny das Orchester und ist auf dem besten Weg, wieder an die großen Erfolge vergangener Jahrzehnte und Jahrhunderte anzuschließen.

Bei folgenden Vorverkaufsstellen können ab jetzt Karten erworben werden:

in ADELSDORF bei Bücher Schmidt, in FORCHHEIM bei H & E Ticketservice und bei der Buchhandlung Streit, in ERLANGEN bei erlangen ticket sowie in allen bekannten TICKET ONLINE VORVERKAUFSSTELLEN.

Preise zwischen 24,90 € und 42,90 € (evtl. zzgl. Online-, Versandgebühren),

Tickethotline: 0 91 95 – 99 20 57 und 0 18 05 – 44 70 (0,14 €/Min., Mobilfunkpreise max. 0,42 €/Min.).

Karten im Internet unter www.ticketonline.de.

Eine Tradition, die verpflichtet

Die „Original Hoch- und Deutschmeister“ – oft auch als das „älteste Militärorchester der Welt“ bezeichnet – haben sich die Traditionspflege der altösterreichischen Militärmusik zur Aufgabe gemacht.

Die Geschichte der legendären Hoch- und Deutschmeister reicht bis zum Ende des 17. Jahrhunderts zurück. Im Jahr 1741 ordnete Kaiserin Maria Theresia an, dass jedes Regiment seine eigene Kapelle haben sollte, um die Truppen zur Parade zu führen. Die damals ausschließlich männliche Besetzung wird traditionell bis heute beibehalten.

1781 stationierte Kaiser Joseph II. die Deutschmeister in Wien. Bald wurden sie zur Lieblingskapelle des Kaisers und des Volkes. Sie spielten nicht nur zu offiziellen Anlässen, sondern auch öffentliche Konzerte vor dem Belvedere und in Schönbrunn. Die „Hoch- und Deutschmeister“ waren damals schon mehr als eine Militärkapelle und wurden zu Interpreten des österreichischen musikalischen Prunkes in Friedenszeiten und bald die legendären „Wiener Edelknaben“.

Das typische ist die Verwendung der 1891 für die altösterreichischen Militärblaskapellen etablierten „Hohen Stimmung“, die einen Halbton über der Normalstimmung liegt. Dabei kommen auch recht außergewöhnliche Instrumente zum Einsatz. Selbst in einschlägigen Kreisen sind die Ventilposaune, die Es-Trompete oder das Helikon recht selten.

Das Tragen der Uniform des k. und k. Infanterieregiments Nr. 4 aus der Zeit um 1890 ist bei jedem Auftritt selbstverständlich und trägt dieser Tradition Rechnung.

Die Musik der österreichischen k. und k. Militärkapellen bildet den Schwerpunkt im Programm. Sowohl die Uniformen als auch die Stückauswahl basieren auf hervorragend belegten historischen Quellen.