Der Kormoran beschäftigt nicht nur den Deutschen Fischereitag

Der Kormoran entwickelt sich immer mehr zum Problem der heimischen Fischwirtschaft. Jährlich fressen die rund 140.000 Kormorane in Deutschland rund 20.000 Tonnen Fisch; außerdem werden sehr viele Fische durch die spitzen Schnäbel der Kormorane schwer verletzt. Nach wie vor ist das Thema jagdlichen Eingriffsmöglichkeiten auf die Kormoranpopulation nicht geklärt. Thorsten Glauber, Forchheimer MdL: „Die Verluste der Teichwirte und Fischer durch den gefräßigen Kormoran sind nicht nur in Bayern ein Problem. Die längst fälligen Regelungen zur Jagd auf den Fischräuber müssten bundes- und sogar europaweit gelten.“

Die im Moment laufenden Gespräche mit der Staatsregierung müssen, so Glauber, dazu führen, dass die derzeit gültigen Ausnahmeregelungen für die Bejagung des Kormorans auf mindestens weitere fünf Jahre ausgedehnt werden. Glauber: „Von der Regierung Oberfranken habe ich bei der offiziellen Eröffnung der Karpfensaison in Willersdorf die Ankündigung erhalten, die bestehende Ausnahmeregelung über das Jahr 2011 hinaus zu verlängern.“