Betrü­ge­ri­sche Ver­tre­ter in Ober­fran­ken unterwegs

In der letz­ten Zeit gin­gen ver­mehrt Hin­wei­se über betrü­ge­ri­sche Wer­be­ver­tre­ter ein. Sie brin­gen ihre Opfer dazu, nicht beab­sich­tig­te Ver­trä­ge für Wer­be­an­zei­gen abzu­schlie­ßen. Die Ober­frän­ki­sche Poli­zei warnt und rät: Prü­fen sie Doku­men­te sorg­fäl­tig, bevor Sie unterschreiben!

Die Ver­tre­ter suchen Gewer­be­trei­ben­de, auch nach tele­fo­ni­scher Vor­ankün­di­gung, auf und zei­gen einen Abdruck einer Wer­be­an­zei­ge vor. Dann erklä­ren sie ihren poten­ti­el­len Opfern, ledig­lich noch für die Druck­frei­ga­be unter­schrei­ben zu müs­sen. Was sie ver­schwei­gen ist, dass die Gewer­be­trei­ben­den mit Ihrer Unter­schrift erst einen Wer­be­ver­trag abschlie­ßen. Um die­se Absicht zu ver­schlei­ern, wird ganz geschickt der Ver­trag mit der Hand abge­deckt oder unter ein harm­lo­ses Doku­ment gescho­ben. Dadurch bemer­ken die Opfer nicht was sie eigent­lich unter­schrei­ben. Nach eini­ger Zeit flat­tern dann Rech­nun­gen in drei bis vier­stel­li­ger Höhe für den neu abge­schlos­se­nen Wer­be­ver­trag ins Haus.

Eine wei­te­re Masche der Betrü­ger ist, die­se Ver­trä­ge per Fax an Fir­men zu ver­schicken. Es wird gebe­ten das Doku­ment unter­schrie­ben zurück­zu­sen­den. Das Fax ist hier­bei oft getarnt, etwa als Kor­rek­tur­ab­zug und somit auf den ersten Blick nicht als Ver­trag zu erkennen.

Die Ober­frän­ki­sche Poli­zei rät:

  • Prü­fen Sie Doku­men­te und/​oder Ver­trä­ge sorg­fäl­tig vor der Unterschrift.
  • Behal­ten Sie Unter­la­gen ruhig eini­ge Tage zur Prü­fung, bevor Sie unterschreiben.
  • Las­sen Sie sich nicht unter Zeit­druck setzen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Schutz vor Betrü­gern erhal­ten Sie auch im Inter­net unter der Adres­se www​.poli​zei​-bera​tung​.de