Betreibergesellschaft der JAKO-Arena in Bamberg meldet Insolvenz an

„Neuanfang“ bei der Bamberger Sabo GmbH

Peter Klappan, Geschäftsführer der Sabo GmbH, hat der Stadt Bamberg am 04.08.2010 offiziell mitgeteilt, dass er noch am selben Tag Insolvenz angemeldet hat. Oberbürgermeister Andreas Starke  und Bürgermeister Werner Hipelius bedauerten diesen Schritt außerordentlich. „Nun müssen die Weichen für einen Neuanfang gestellt werden.“ Sie kritisierten jedoch, dass sich einige Beteiligte leider „nicht an das im letzten Jahr vereinbarte Sanierungskonzept gehalten haben.“ Die Stadtspitze stelle außerdem klar, dass die Stadt „100 Prozent des verabredeten Engagements gebracht hat.“

Die Stadt Bamberg hat sofort Kontakt mit dem Insolvenzverwalter Dr. Siegfried Beck aus Nürnberg aufgenommen. Noch am selben Tag kam es zu einem ersten Gespräch zwischen dem Insolvenzverwalter und der Stadtverwaltung im Dienstzimmer des Oberbürgermeisters im Rathaus Maxplatz. Die Stadt erwartet, dass nun Klarheit in alle vertraglichen Angelegenheiten der SABO GmbH rund um die Jako-Arena gebracht wird. „Erklärtes Ziel ist es, Bamberg als Standort für den Bundesliga- Basketball zu erhalten“, so Starke und Hipelius übereinstimmend. Man habe bei den Gesprächen in den vergangenen Wochen, trotz aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Betreibers, „den Eindruck gewonnen, dass es bei gutem Willen gelingen kann, die Arena auch in Zukunft der Öffentlichkeit für sportliche, soziale und kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen“. Deswegen werde man das vorläufige Insolvenzverfahren aktiv begleiten.