Aus­bau zwi­schen Fört­schen­dorf und Stein­bach am Wald erst 2011

Der Aus­bau der B 85 zwi­schen Fört­schen­dorf und Stein­bach am Wald wird defi­ni­tiv erst im näch­sten Jahr begin­nen. Das geht aus einem Schrei­ben von Mini­ster­prä­si­dent Horst See­ho­fer an die ober­frän­ki­sche SPD-Bezirks­vor­sit­zen­de und Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Anet­te Kram­me hervor.

Die Abge­ord­ne­te hat­te sich bei See­ho­fer für einen Bau­be­ginn bereits in die­sem Jahr ein­ge­setzt. „Für die Unter­neh­men in der Regi­on ist die Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­an­bin­dung von enor­mer Bedeu­tugn. Seit Jah­ren lei­den sie unter dem Stand­ort­nach­teil der schlech­ten Ver­kehrs­an­bin­dung. Eine zeit­na­he Ver­bes­se­rung ist dring­lich gebo­ten“, so Anet­te Kram­me. Und auch der extrem schlech­te Fahr­bahn­zu­stand der Strecke und die damit ein­her­ge­hen­de Beein­träch­ti­gung der Ver­kehrs­si­cher­heit mache einen Aus­bau der B 85 zwi­schen Fört­schen­dorf und Stein­bach drin­gend erfor­der­lich. „Denn eine Fahr­bahn­sa­nie­rung im Aus­bau­be­reich ist schlicht­weg unwirt­schaft­lich“, meint die Abgeordnete.

Die baye­ri­sche Staats­re­gie­rung räumt dem Aus­bau zwar ober­ste Prio­ri­tät von Sei­ten der baye­ri­schen Staats­re­gie­rung ein. „Mit dem geplan­ten Anbau eines drit­ten Fahr­strei­fens an der B 85 auf 3,3 km Län­ge, der rund 6,9 Mio. Euro kosten wird, kann jedoch erst im näch­sten Jahr begon­nen wer­den“, berich­tet Anet­te Kram­me. Laut Mini­ster­prä­si­dent See­ho­fer stän­den der Stra­ßen­bau­ver­wal­tung heu­er erheb­lich weni­ger Haus­halts­mit­tel als im Vor­jahr zur Ver­fü­gung. Die­se müss­ten vor­ran­gig für die Finan­zie­rung lau­fen­der Maß­nah­men ein­ge­setzt werden.

Bis zum Bau­be­ginn wur­de zum Erhalt der Ver­kehrs­si­cher­heit nun die zuläs­si­ge Höchst­ge­schwin­dig­keit auf 70 km/​h beschränkt. Im Rah­men von Strecken­kon­trol­len und lau­fen­dem Strecken­un­ter­halt sorgt zudem das Staat­li­che Bau­amt Bam­berg dafür, dass die Bun­des­stra­ße in einem ver­kehrs­si­che­ren Zustand ist.