Tibor Pleiß wei­ter im Dress der Bro­se Baskets

Cen­ter Tibor Pleiß steht auch in der kom­men­den Sai­son im Kader der Bro­se Bas­kets. Der 20-Jäh­ri­ge, der vor der Sai­son 2009/2010 einen Drei-Jah­res-Ver­trag mit NBA- und Euro­le­ague-Aus­stiegs­op­ti­on in Bam­berg unter­schrie­ben hat­te, war am 24. Juni 2010 von den Okla­ho­ma Thun­der in der zwei­ten Run­de an erster Posi­ti­on gedraf­tet worden.

Der NBA-Club hält damit in den näch­sten drei Jah­ren in der Nord­ame­ri­ka­ni­schen Pro­fi­li­ga die Rech­te an dem gebür­ti­gen Ber­gisch-Glad­ba­cher, gibt ihm aber die Mög­lich­keit, sei­ne spie­le­ri­sche Ent­wick­lung vor­erst in Euro­pa fort­zu­set­zen. Die Euro­le­ague-Opti­on wur­de von Pleiß nach dem Draft zwar gezo­gen, der deut­sche Natio­nal­spie­ler hat sich aber ent­schlos­sen, auf einen Wech­sel zu ver­zich­ten und statt­des­sen 2010/2011 für die Bro­se Bas­kets in der Beko BBL und in der Euro­le­ague auf Korb­jagd zu gehen.

In Bam­berg hat­te sich Pleiß in der abge­lau­fe­nen Sai­son schnell zum Start­ing 5 Cen­ter ent­wickelt und steu­er­te in 45 Bun­des­li­ga­spie­len durch­schnitt­lich 8 Punk­te und 5,9 Rebounds zum Erfolg sei­nes Teams bei.

„Ich glau­be, dass bei Tibor die Ein­satz­zeit und die Ent­wick­lung im Vor­der­grund ste­hen. Es gibt sicher vie­le jun­ge Spie­ler, die ein Ange­bot aus Madrid und Rom ange­nom­men hät­ten. Dass er in Bam­berg geblie­ben ist, spricht für Tibors Cha­rak­ter. Jetzt muss er ler­nen, mit den hohen Erwar­tun­gen von Außen umzu­ge­hen. Er hat zwar nicht mehr den Jugend­spie­ler­sta­tus, aber wir dür­fen nicht ver­ges­sen, dass er immer noch erst 20 Jah­re alt ist. Ich den­ke, sein Ein­satz bei der Welt­mei­ster­schaft wird ihn enorm wei­ter­brin­gen“, äußert sich Head Coach Chris Fle­ming zur Ent­schei­dung sei­ner Num­mer 21.