Stu­den­ten­ser­vice: Per­sön­li­che Bera­tung zur Krankenversicherung

Für Erst­se­me­ster beginnt im Herbst an den Uni­ver­si­tä­ten das lang ersehn­te Stu­di­um. In der Regel müs­sen Stu­di­en­an­fän­ger bereits bei der Imma­tri­ku­la­ti­on nach­wei­sen, dass sie aus­rei­chend kran­ken­ver­si­chert sind. Im Bereich der gesetz­li­chen Kran­ken­ver­si­che­rung gibt es dabei je nach Lebens­si­tua­ti­on und Alter unter­schied­li­che Mög­lich­kei­ten: die Fami­li­en­ver­si­che­rung, eine spe­zi­el­le stu­den­ti­sche oder eine frei­wil­li­ge Krankenversicherung.

Fami­li­en­ver­si­che­rung – ohne Beitrag

Die mei­sten Stu­den­ten sind über ihre Eltern ohne Bei­trags­zah­lung fami­li­en­ver­si­chert. Vor­aus­set­zung dafür ist ins­be­son­de­re, dass sie noch kei­ne 25 Jah­re alt sind und nicht über ein regel­mä­ßi­ges Ein­kom­men ver­fü­gen, das höher als 365 Euro (Stand Juli 2010) monat­lich liegt. Die Alters­gren­ze kann sich um die Zeit des gelei­ste­ten Wehr- oder Ersatz­dien­stes ver­län­gern. Übt der Stu­dent eine so genann­te gering­fü­gi­ge Beschäf­ti­gung aus, erhöht sich die Ein­kom­mens­gren­ze auf 400 Euro (Stand Juli 2010) monatlich.

Stu­den­ti­sche Kran­ken­ver­si­che­rung – mit Beitrag

Voll­endet der Stu­die­ren­de das 25. Lebens­jahr oder über­schrei­tet er eine der genann­ten Ein­kom­mens­gren­zen, kommt die stu­den­ti­sche Kran­ken­ver­si­che­rung zum Tra­gen. Sie besteht maxi­mal bis zum Abschluss des 14. Fach­se­me­sters, läng­stens aber bis Ende des Seme­sters, in dem das 30. Lebens­jahr voll­endet wird. Der Bei­trag für das Win­ter­se­me­ster 2010/2011 beträgt für die Kran­ken­ver­si­che­rung monat­lich 53,40 Euro. Für die Pfle­ge­ver­si­che­rung zah­len Stu­den­ten ohne Kin­der ab dem 23. Lebens­jahr monat­lich 11,26 Euro, Stu­die­ren­de mit Kin­dern 9,98 Euro. Die­se Bei­trags­sät­ze sind vom Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Gesund­heit für alle gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen ein­heit­lich festgelegt.

Neu seit 1. Mai 2010 ist: Die deut­sche Kran­ken­ver­si­che­rung der Stu­den­ten (KVDS) erfasst grund­sätz­lich alle Stu­die­ren­den, die Staats­an­ge­hö­ri­ge eines EU-Mit­glied­staa­tes sind. Vor­aus­set­zung ist unter ande­rem, dass sie in Deutsch­land woh­nen und bei einer staat­li­chen bzw. staat­lich aner­kann­ten Hoch­schu­le eines EU-Mit­glied­staa­tes zum Stu­di­um ein­ge­schrie­ben sind. Ein­fa­ches Bei­spiel: Ein deut­scher Stu­dent wohnt in Bad Rei­chen­hall und stu­diert in Salzburg.

Frei­wil­li­ge Ver­si­che­rung – mit Beitrag

Endet die stu­den­ti­sche Kran­ken­ver­si­che­rung, besteht die Mög­lich­keit der frei­wil­li­gen Wei­ter­ver­si­che­rung bei der AOK Bam­berg zu gün­sti­gen Konditionen.

Ant­wor­ten auf wei­te­re Fra­gen zur Sozi­al­ver­si­che­rung und Gesund­heit geben Clau­dia Wolff und Sabri­na Förtsch vom Stu­den­ten­ser­vice der AOK Bam­berg, Tel. 0951 9336–312. Sie bie­ten die Mög­lich­keit der Ein­zel­be­ra­tung auch direkt auf dem Campus.

www​.aok4y​ou​.de