Poli­zei­be­richt: Anna­fest Forch­heim 2010, letz­ter Tag

Am letz­ten Ver­an­stal­tungs­tag kamen bei schwül­war­mem Wet­ter etwa 20.000 Besu­cher auf das Anna­fest­ge­län­de. Dort wur­de bei Musik und guter Stim­mung noch ein­mal kräf­tig gefei­ert. Eine Sam­ba-Grup­pe, die mit ihren Trom­meln den Kel­ler­berg bestieg ver­ur­sach­te gegen 22.30 Uhr kurz­fri­stig einen „Stau“ im Bereich der Obe­ren Kel­ler, weil sich zu vie­le Men­schen um sie schar­ten. Aus Sicher­heits­grün­den muss­te das Ord­nungs­amt eingreifen.

Ein alko­ho­li­sier­ter 23-Jäh­ri­ger konn­te gegen 23.00 Uhr von Zivil­kräf­ten beob­ach­tet wer­den, wie er eine Türe am Toi­let­ten­wa­gen ein­trat und die­se beschä­dig­te. Nach einem kur­zen Flucht­ver­such konn­te der jun­ge Mann gestellt wer­den. Ein Alko­hol­test ergab einen Wert von über 1,6 Promille.

Bei Kon­trol­len auf dem Fest­ge­län­de wur­den ins­ge­samt 11 Ver­stö­ße gegen die Anna­fest­ver­ord­nung fest­ge­stellt, vor­wie­gend wegen der Mit­nah­me von Alko­ho­li­ka und wegen „Wild­pin­kelns“. Die Ver­stö­ße wer­den mit einem Buß­geld geahn­det. Vier Jugend­li­che muss­ten auf­grund ihres Alko­ho­li­sie­rungs­gra­des ihren Eltern über­ge­ben wer­den. Bei einem 16-Jäh­ri­gen wur­de dabei ein Pro­mil­le­ge­halt von 2,1 gemessen.

Des Wei­te­ren muss­ten die Ein­satz­kräf­te in zwei Fäl­len Erste Hil­fe lei­sten, da ange­trun­ke­ne Fest­be­su­cher auf ihrem Nach­hau­se­weg stürz­ten und sich Platz­wun­den zuzogen.

Nach dem offi­zi­el­len Ver­an­stal­tungs­en­de zog ein Teil der Besu­cher wei­ter in diver­se Innen­stadt­knei­pen. Zum Beginn der Sperr­zeit um 03.00 Uhr kehr­te dann auch dort Ruhe ein.