Podi­ums­dis­kus­si­on anläss­lich des sog. „Fran­ken­tag“ am Markt­platz von Obertrubach

Das nord­baye­ri­sche Bünd­nis gegen Rechts­extre­mis­mus und das Bür­ger­fo­rum Grä­fen­berg ver­an­stal­ten am Sams­tag, 31.07.2010, 11 Uhr bis 13 Uhr auf dem Kir­chen­platz in Ober­tru­bach eine öffent­li­che Podi­ums­dis­kus­si­on mit dem Thema
„Neo­na­zi-Treff Geschwand – Weg­schau­en oder Hin­schau­en? Igno­rie­ren oder Protestieren?“

Auf das Podi­um ein­ge­la­den sind Gemein­de­ver­tre­ter von Obertrubach/​Geschwand und Ver­tre­ter des nord­baye­ri­schen Bünd­nis­ses gegen Rechts­extre­mis­mus. Grund für die­se beson­de­re Form der Ver­an­stal­tung ist das beharr­li­che Schwei­gen poli­tisch Ver­ant­wort­li­cher dar­über, dass sich das Gesch­wan­der Grund­stück zu einem der wich­tig­sten Treff­punk­te der nord­baye­ri­schen Neo­na­zi-Sze­ne ent­wickelt hat.

Aus Sicht der Ver­an­stal­ter muss die­ser Umstand gera­de auch anläss­lich des unsäg­li­chen „Fran­ken­tags“, zu dem ver­mut­lich wie­der eini­ge hun­dert Neo­na­zis kom­men wer­den, öffent­lich the­ma­ti­siert werden.

Ziel ist es, einen öffent­li­chen, demo­kra­ti­schen Mei­nungs­bil­dungs­pro­zess über den Umgang mit Neo­na­zi-Tref­fen in Geschwand zu unter­stüt­zen: Igno­rie­ren oder pro­te­stie­ren, weg­schau­en oder hin­schau­en – dazu sol­len Argu­men­te in einer öffent­li­chen Ver­an­stal­tung aus­ge­tauscht werden.

Wir wür­den uns sehr freu­en, wenn wir Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­ter Ihrer Redak­ti­on begrü­ßen dürf­ten. Wir wür­den uns sehr freu­en, wenn vie­le unse­rer Koope­ra­ti­ons­part­ner mit der Unter­stüt­zung der Ver­an­stal­tung deut­lich machen wür­den, dass eine demo­kra­ti­sche Gesell­schaft das The­ma Rechts­extre­mis­mus nicht unter den Tisch keh­ren darf. Nicht will­kom­men sind Ange­hö­ri­ge jener Grup­pen, die mit dem Fran­ken­tag an die Pro­pa­gan­da­ver­an­stal­tun­gen eines der schlimm­sten Nazi-Het­zer anschließen.