SBK: Stress als Auslöser von Krankheiten – der Arzt muss die persönlichen Stressfaktoren seiner Patienten kennen

Stress ist zunächst einmal nichts Schlechtes, er fördert sogar die Leistungsfähigkeit. Hält jedoch der Stress zu lange an und wachsen einem die Aufgaben über den Kopf, dann entsteht der so genannte negative Stress. Körperliche Beschwerden oder sogar ernsthafte Erkrankungen können die Folge sein. Die Siemens- Betriebskrankenkasse SBK empfiehlt daher: Bei einem Arztbesuch sollte immer die aktuelle persönliche Situation zur Sprache kommen. Denn nur so kann der Arzt Stress als Ursache einer Erkrankung feststellen oder ausschließen und eine geeignete Therapie festlegen.

Kopfschmerzen, Konzentrations- oder Gedächtnisstörungen, Ein- und Durchschlafschwierigkeiten, Magenbeschwerden oder Appetitlosigkeit – das sind meistens die ersten Anzeichen von negativem Stress. Der Betroffene fühlt sich ausgebrannt und lustlos. Gelingt es nicht, hier gegenzusteuern, können weitere Erkrankungen hinzukommen. So stehen beispielsweise Herzkrankheiten in engem Zusammenhang mit einem stressigen Leben und fehlender Entspannung zum Ausgleich.

Zudem gibt es viele Krankheiten, die nicht auf den ersten Blick psychisch bedingt sind. Beispielsweise lassen sich 80 Prozent aller Rückenschmerzen keiner eindeutigen Ursache zuordnen. Neben den bekannten Verschleißerscheinungen sind es vor allem Fehlbelastungen und mangelnde Bewegung, die zur Volkskrankheit Nummer eins führen. Hinzu kommen psychosoziale Faktoren wie Karrieredruck, Stress oder Probleme mit den Mitmenschen. Die Diagnostik beschränkt sich jedoch in vielen Fällen auf bildgebende Verfahren, die lediglich den Knochen- und Muskelapparat unter die Lupe nehmen. Vor diesem Hintergrund gewinnt der Arzt-Patientendialog besonders an Gewicht. Die SBK rät Patienten daher, bei einem Arztbesuch auch immer ihre persönliche Situation zu schildern und auf Schwierigkeiten in der Arbeit oder im Privatleben hinzuweisen. Nur so kann der Arzt persönliche Stressfaktoren erkennen und geeignete Therapiemaßnahmen einleiten.

Über die SBK:

Die SBK (Siemens-Betriebskrankenkasse) ist eine geöffnete, bundesweit tätige Betriebskrankenkasse und gehört mit fast 1 Million Versicherten zu den vier größten Betriebskrankenkassen und zu den 20 größten Krankenkassen in Deutschland. Die SBK ist mit über 100 Geschäftsstellen und über 1.300 Mitarbeitern nahe bei ihren Kunden. Sie betreut ferner über 100.000 Firmenkunden bundesweit. In der mehr als 100-jährigen Geschichte der SBK stand und steht der Mensch immer im Mittelpunkt ihres Handelns. Sie unterstützt auch heute ihre Kunden bei allen Fragen rund um die Themen Versicherung, Gesund bleiben und Gesund werden. Dies bestätigen auch die Kunden. Beim Wettbewerb „Deutschlands kundenorientierteste Dienstleister“ gehört die SBK seit Jahren zu den Besten, erreichte 2010 Platz 1 unter den Krankenkassen. Beim Kundenmonitor 2009 belegte sie zum dritten Mal in Folge einen Spitzenplatz unter den Krankenkassen. Gleichzeitig konnte sich die SBK im Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber“ 2010 erneut unter den besten 100 Unternehmen platzieren. Sie erreichte den 6. Platz in der Kategorie der Unternehmen mit 501 bis 2.000 Mitarbeitern.