„Glo­bal Chan­ge Eco­lo­gy“ orga­ni­siert Sum­mer School in Thurnau

(UBT) Der Master­stu­di­en­gang „Glo­bal Chan­ge Eco­lo­gy“ im Eli­te­netz­werk Bay­ern orga­ni­siert mit Unter­stüt­zung des Baye­risch-Kali­for­ni­schen Hoch­schul­zen­trums (BaCa­Tec) eine Inter­na­tio­na­le Sum­mer School zum The­ma „Asses­sing and Com­mu­ni­ca­ting the Loss of Bio­di­ver­si­ty and Eco­sy­stem Ser­vices – with Remo­te Sens­ing, Web Map­ping, Regio­nal Plan­ning Tools and Life Cycle Assess­ment for Bet­ter Decis­i­on Sup­port”. Die Sum­mer School wird vom 11. bis 15. Okto­ber im ober­frän­ki­schen Schloss Thur­n­au stattfinden.Leitthema ist die Bewer­tung von Ver­lu­sten von Bio­di­ver­si­tät und Öko­sy­stem­dienst­lei­stun­gen, die auf den glo­ba­len Wan­del zurück­zu­füh­ren sind.

Der glo­ba­le Kli­ma­wan­del und der Wan­del der Land­nut­zung in Agrar- und Forst­wirt-schaft haben mas­si­ve Aus­wir­kun­gen auf die Bio­di­ver­si­tät und die Lei­stungs­fä­hig­keit von Öko­sy­ste­men. Ziel der Ver­an­stal­tung ist es, den Teil­neh­mern einen tie­fen Ein­blick in inno­va­ti­ve Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gien wie Fern­erkun­dung, Web Map­ping, regio­na­le Pla­nungs­in­stru­men­te und Öko­bi­lan­zie­rung zu ermög­li­chen. Dabei steht die Anwen­dung die­ser Tech­no­lo­gien bei der Bewer­tung des Ver­lu­stes von Bio­di­ver­si­tät und Öko­sy­stem­dienst­lei­stun­gen im Mittelpunkt.

Ein aktu­el­les Bei­spiel ist die Ölka­ta­stro­phe im Golf von Mexi­ko. Der Ein­satz von Fern­erkun­dungs­tech­no­lo­gien ermög­licht eine Aus­sa­ge über das räum­li­che Aus­maß des Unglücks, die Aus­wir­kun­gen auf mari­ne Öko­sy­ste­me und die Fol­gen für den Men­schen. Remo­te Sens­ing bie­tet aber ein viel brei­te­res Anwen­dungs­feld: Die Metho­de kann ein­ge­setzt wer­den, um Bio­di­ver­si­tät zu erfas­sen oder die Spei­che­rung von Koh­len­stoff in gan­zen Land­schaf­ten zu quan­ti­fi­zie­ren. Dar­über hin­aus hat die­se Tech­no­lo­gie das Poten­zi­al, Umwelt­ver­än­de­run­gen für Akteu­re aus Wis­sen­schaft, Indu­strie und Poli­tik trans­pa­rent zu machen.

Die Teil­neh­mer der Sum­mer School ler­nen nach Anga­ben der Ver­an­stal­ter die Anwen-dungs­be­rei­che der ver­schie­de­nen Tech­no­lo­gien bei der Bewer­tung von Bio­di­ver­si­tät und Öko­sy­stem­dienst­lei­stun­gen ken­nen und dis­ku­tie­ren deren Ein­satz­mög­lich­kei­ten. So kön­nen sie wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis­se an Stake­hol­der kom­mu­ni­zie­ren und gesell­schaft­li­che Ent­schei­dungs­trä­ger unterstützen.

Die Sum­mer School bie­tet 35 Teil­neh­mern und zwölf Refe­ren­ten aus Euro­pa, USA und Indi­en eine inter­na­tio­na­le und inter­dis­zi­pli­nä­re Lernat­mo­sphä­re. Die­se Begeg­nung wird von Bay­reu­ther Dozen­ten und Stu­die­ren­den gemein­sam mit Wis­sen­schaft­lern der Bren School of Envi­ron­men­tal Sci­ence & Manage­ment der Uni­ver­si­ty of Cali­for­nia, San­ta Bar­ba­ra, organisiert.