So kom­men Sie ohne zusätz­li­che Pfun­de durch die Biergartensaison

Schlem­me­rei ohne Reue

Sie ist voll im Gan­ge: die Zeit der Bier­kel­ler und Bier­gär­ten. An lan­gen und lau­en Aben­den im Som­mer gehen unzäh­li­ge Mass­krü­ge über die The­ke – von den vie­len Schlem­me­rei­en, die ange­bo­ten wer­den, ganz zu schwei­gen. Die Sie­mens- Betriebs­kran­ken­kas­se SBK gibt Tipps zum gesun­den und kalo­rien­be­wuss­ten Biergartengenuss.

Bre­chend voll sind die Bier­gär­ten in die­sen Tagen – die Son­ne lacht, Feri­en und Urlaubs­ta­ge tun ihr Übri­ges und locken noch mehr Men­schen auf die Bier­bän­ke. Aber wie über­steht man die gesel­li­ge Zeit, ohne zusätz­li­che Fett­pöl­ster­chen anzu­set­zen? Gesun­des und kalo­rien­be­wuss­tes Essen und Trin­ken ist auch im Bier­gar­ten mög­lich. Dazu soll­te man zunächst die Kalo­rien­fal­len ken­nen, die hier lau­ern – und zu denen lei­der vie­le Bier­gar­ten­klas­si­ker gehören.

Wen die Flei­sches­lust packt, der ver­zehrt bei­spiels­wei­se mit Spare­ribs oder einem hal­ben Hendl um die 700 Kilo­ka­lo­rien (kcal). Aber auch die harm­los erschei­nen­de gro­ße Bre­ze schlägt mit durch­schnitt­lich 800 kcal zu Buche. Kom­men noch eine Por­ti­on Obaz­da mit 480 kcal und eine Mass Bier mit 470 kcal dazu, ist der täg­li­che Kalo­rien­be­darf eines Erwach­se­nen schon fast gedeckt. Und wer denkt, für die Kalo­rien­bi­lanz sei es gleich, ob man sich zwei Mass Rad­ler oder eine Mass Voll­bier geneh­migt, der liegt falsch. Die Mass Bier ist durch den Alko­hol mit 470 kcal zwar gehalt­vol­ler als ein Rad­ler – die­ses hat pro Liter aber auf­grund des hohen Zucker­an­teils in der Limo­na­de immer noch 350 kcal bis 400 kcal. Bes­ser ist es also, ein „rich­ti­ges“ Bier zu trin­ken und danach auf Was­ser umzusteigen.

Aber nicht nur der Zucker und das Fett ein­zel­ner Lecke­rei­en sind „gefähr­lich“. „Das Pro­blem ist oft­mals nicht, dass man im Bier­gar­ten ab und zu fet­ti­ge oder süße Spei­sen genießt. Oft ver­bringt man aber meh­re­re schö­ne Stun­den in gesel­li­ger Run­de und knab­bert so unter Umstän­den ein Viel­fa­ches davon, was man sonst isst, ein­fach neben­bei. Das ist unter ande­rem dar­auf zurück­zu­füh­ren, dass Bier appe­tit­an­re­gend wirkt“, so Eli­sa­beth Lenz, Ernäh­rungs­exper­tin bei der SBK. Gesün­der ist es, im Bier­gar­ten bewusst eine Mahl­zeit zu essen und nicht zu vie­le Klei­nig­kei­ten neben­bei zu naschen. So behält man den Überblick.

In vie­len Bier­gär­ten ist es gestat­tet, das eige­ne Essen mit­zu­brin­gen. Man kann also pro­blem­los leich­te Sala­te, Gemü­se­sticks, Obst oder ähn­li­ches vor­be­rei­ten. Auch wer es nicht las­sen kann, unent­wegt zu knab­bern, kann sich gut dar­an oder auch an Radi und Radie­serl halten.

Wer zusätz­lich etwas für die Gesund­heit und die Ver­dau­ung tun will, kann das schö­ne Wet­ter außer­dem nut­zen, um in den Bier­gar­ten zu wan­dern oder zu radeln. Radl­fah­rer soll­ten aller­dings dar­an den­ken, beim Bier die alko­hol­freie Vari­an­te vor­zu­zie­hen, die außer­dem noch iso­to­ni­sche Eigen­schaf­ten hat und dem Kör­per wich­ti­ge Mine­ral­stof­fe liefert.