Poli­zei­be­richt: Klet­te­rer steck­te in Fels­spal­te fest

Ein sehr unge­wöhn­li­cher Klet­ter­un­fall ereig­ne­te sich gestern Nach­mit­tag in der Frän­ki­schen Schweiz in der Nähe von Won­sees im Lkrs. Kulm­bach. In der so genann­ten „Eher­ba­cher Wand“ klet­ter­te ein 40-jäh­ri­ger Mann aus Hes­sen mit einer ordent­li­chen Aus­rü­stung. In einer Höhe von etwa fünf Metern woll­te er einen senk­rech­ten Spalt als Halt nut­zen und stütz­te sich mit dem Fuß dort ab. Dabei rutsch­te er mit dem Fuß so weit in den Spalt, dass er sich nicht mehr befrei­en konn­te und regel­recht festsaß.

Ein Zeu­ge wur­de auf das Mal­heur auf­merk­sam und alar­mier­te den Not­ruf. Neben der ört­li­chen Feu­er­wehr rück­ten auch Hel­fer der Berg­wacht aus Bay­reuth und Kulm­bach, sowie Ein­hei­ten des Tech­ni­schen Hilfs­wer­kes mit einem Press­luft­ham­mer zur Ret­tung des Man­nes an. Noch bevor die Spe­zi­al­kräf­te an der Wand ein­tra­fen, gelang es den Ange­hö­ri­gen der ört­li­chen Feu­er­wehr den Mann mit Ham­mer und Mei­sel aus sei­ner miss­li­chen Lage zu befrei­en. Sie ver­grö­ßer­ten den Fels­spalt etwas und der Klet­te­rer konn­te sei­nen Fuß wie­der herausziehen.

Nach einem Dank­schön an sei­ne Ret­ter setz­te der Mann sei­ne Tour unver­letzt nach oben fort.