Würz­burg gibt pas­si­ve Mit­glied­schaft in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg auf

Am 15. Juli 2010 hat der Würz­bur­ger Stadt­rat mit 21 zu 26 Stim­men beschlos­sen, sei­ne Mit­glied­schaft in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg auf­zu­ge­ben. Der Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Nürn­berg und Rats­vor­sit­zen­de der Euro­päi­schen Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, Dr. Ulrich Maly, bedau­er­te die­se Ent­schei­dung Würz­burgs, nicht mehr in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg dabei zu sein. „Gleich­zei­tig ist die­se Ent­schei­dung des Würz­bur­ger Stadt­rats zu respek­tie­ren“, so Maly weiter.

Der Zusam­men­schluss der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg beruht auf der Frei­wil­lig­keit. Vor­aus­set­zung für die Mit­wir­kung ist die Ein­sicht in die Vor­tei­le die­ser stra­te­gi­schen Alli­anz bei den Part­nern. Dies ist bei der Stadt Würz­burg offen­sicht­lich mehr­heit­lich nicht der Fall. Der Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Würz­burg, Dr. Georg Rosen­thal, konn­te sich mit sei­ner Emp­feh­lung, in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg künf­tig in kon­kre­ten Fel­dern mit­zu­wir­ken, im Stadt­rat lei­der nicht durch­set­zen. Würz­burg hat sich in der Ver­gan­gen­heit nicht in die Arbeit der Metro­pol­re­gi­on ein­ge­bracht. Viel­leicht hat sich auch des­halb der Nut­zen der Metro­pol­re­gi­on für einen Teil des Rates nicht erschlossen.

„Die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg bleibt offen, auch für Würz­burg, auch in Zukunft!“, so Maly abschließend.