Bam­ber­ger Park­über­wa­chungs­dienst trägt ab sofort Helm

Helmträger

Helm­trä­ger

Die 18 mobi­len Mit­ar­bei­ter des städ­ti­schen Park­über­wa­chungs­dien­stes (PÜD) über­neh­men ab sofort eine wich­ti­ge Vor­bild­funk­ti­on im Stra­ßen­ver­kehr. Ord­nungs­re­fe­rent Ralf Haupt und Stra­ßen­ver­kehrs­amts­lei­te­rin Kor­ne­lia Tow­sto­les stat­te­ten die Mit­ar­bei­ter mit je einem neu­en Fahr­rad­helm aus.

„Seit Ein­füh­rung des Park­über­wa­chungs­dien­stes im Jah­re 1986 haben sich die Anfor­de­run­gen an Sicher­heits­vor­keh­run­gen deut­lich geän­dert“, so Kor­ne­lia Tow­sto­les. Zwi­schen­zeit­lich sei unbe­strit­ten, dass das Tra­gen eines Hel­mes beim Fahr­rad­fah­ren eine enorm hohe Schutz­wir­kung hat. Der Sicher­heits­ge­winn für die Mit­ar­bei­ter ist ein­deu­tig gege­ben. Ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt für die Stadt Bam­berg ist die Vor­bild­funk­ti­on. „Die Mit­ar­bei­ter des PÜD sind stets prä­sent im Stra­ßen­ver­kehr, ihre Aus­stat­tung mit Fahr­rad­hel­men ist eine wich­ti­ge Bot­schaft“, so Ord­nungs­re­fe­rent Ralf Haupt.

Die Stadt Bam­berg hat bereits mit dem Fahr­rad­fo­rum neue Wege in der Rad­ver­kehrs­för­de­rung ein­ge­schla­gen. Neben der Schaf­fung eines noch fahr­rad­freund­li­che­ren Kli­mas und der Stei­ge­rung des Rad­ver­kehrs­an­teils gehört auch die Stei­ge­rung der Ver­kehrs­si­cher­heit für Rad­fah­rer dazu. Dies kann von jedem Ein­zel­nen selbst – durch Tra­gen eines Helms – ein­ge­bracht werden.

Ein­drucks­voll ver­an­schau­lich­te der Geschäfts­füh­rer der Ver­kehrs­wacht Mat­thi­as Wen­nin­ger die Funk­ti­on eines Hel­mes durch ein Ei. Denn selbst ein rohes Ei – wird es mit einem ange­pass­ten Helm aus­ge­stat­tet – „über­lebt einen Sturz aus einem Meter Höhe völ­lig unbe­scha­det“, so Wen­nin­ger. Nach den Ver­öf­fent­li­chun­gen der Deut­schen Gesell­schaft für Unfall­chir­ur­gie spre­chen die Fak­ten für sich. Bis zu 88 % aller Schä­del­hirn­ver­let­zun­gen und bis zu 65 % bestimm­ter Gesichts­ver­let­zun­gen könn­ten durch das Tra­gen von Fahr­rad­hel­men ver­mie­den wer­den. Ange­mahnt wird, dass der Fahr­rad­helm noch zu wenig getra­gen wür­de, ins­be­son­de­re sei eine man­geln­de Umset­zung bei Frau­en und Jugend­li­chen kri­ti­siert. „Die­sen Zah­len set­zen wir nun Taten ent­ge­gen und haben zumin­dest 18 neue Fahr­rad­helm­trä­ger im Stadt­ge­biet Bam­berg unter­wegs“, freut sich Kor­ne­lia Towstoles.