MdL Eduard Nöth: Staat fördert Wasserver- und Abwasserentsorgung

Fördergelder für Kersbach und Egloffstein

Wie der MdL Eduard Nöth mitteilt, werden 2010 kommunale Investitionen in die Wasserver- und Abwasserentsorgung von rund 109 Mio Euro mit 58 Mio Euro bezuschusst. Bayernweit können von insgesamt 170 Maßnahmen der Städte und Gemeinden 126 Maßnahmen im Bereich Abwasserentsorgung und 44 Maßnahmen im Bereich Wasserversorgung gefördert werden. Der Schwerpunkt, so der Forchheimer Landtagsabgeordnete Eduard Nöth liegt bei Gemeinden des ländlichen Raumes.

Im Landkreis Forchheim werden in 2010 zwei Maßnahmen gefördert. Eine Wasserversorgungsmaßnahme der Leithenberggruppe Kersbach mit zuwendungsfähigen Kosten in Höhe von 124.660 Euro kommt in den Genuss staatlicher Förderung. Es handelt sich um die kommunale Wasserversorgung des Ortsteiles Sigritzau. Bisher erfolgt die Wasserversorgung über 9 Hausbrunnen. Durch das Vorhaben wird die Wasserversorgung für ca. 29 Einwohner mit Anschluss an eine zentrale Wasserversorgungsanlage erstmals geregelt und ist damit förderfähig. Zur Ausführung kommt ein Ortsnetz für Sigritzau sowie eine Anschlussleitung bis zum Gewerbegebiet Sandäcker.

Ebenso wird eine Abwassermaßnahme des Marktes Egloffstein mit zuwendungsfähigen Kosten in Höhe von 153.875 Euro bezuschusst. Hierbei handelt es sich um die kommunale Abwasserentsorgung für den Ortsteil Dietersberg. Nach dem Bauentwurf sollen in Dietersberg eine Ortsentwässerung erstellt und eine Verbindungsleitung zum nahe gelegenen Hauptort Egloffstein verlegt werden. Außer den 24 Einwohnern werden auch ein Vereinsheim des deutschen Alpenvereins und ein Gewerbebetrieb entsorgt. Ein abgelegenes Anwesen soll dezentral mittels biologischer Kleinkläranlage entsorgt werden.

Die betroffenen Kommunen können, wie Eduard Nöth betont, für die genannten Maßnahmen ab sofort Förderanträge stellen und entsprechend dem Baufortschritt Mittel abrufen. In Bayern wurden den Kommunen in den vergangenen 60 Jahren rund 12 Mrd Euro für die Förderung von Wasserver- und Abwasserentsorgungsanlagen bereitgestellt. Dadurch, so Nöth, zahlt der bayerische Bürger im Ländervergleich moderate Gebühren für Trinkwasser und Abwasser.