MdB Schar­fen­berg: „Von der Ley­en darf Erho­lung am Arbeits­markt nicht im Keim ersticken“

Zu den Arbeits­markt­zah­len für den Monat Juni erklärt die ober­frän­ki­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Eli­sa­beth Scharfenberg:

Die Arbeits­lo­sen­zah­len für Ober­fran­ken sind gesun­ken. Den­noch ist kei­ne Zeit sich auf die fau­le Haut zu legen.

Vor allem darf Arbeits­mi­ni­ste­rin von der Ley­en jetzt die Arbeits­för­de­rung nicht kaputt kür­zen, wenn die Erho­lung auf dem Arbeits­markt wirk­lich zu mehr Beschäf­ti­gung füh­ren soll. Ihre Plä­ne, 16 Mil­li­ar­den Euro bei Qua­li­fi­zie­run­gen und Umschu­lun­gen zu strei­chen, sind Gift für den Abbau von Arbeits­lo­sig­keit. Das Gegen­teil wäre rich­tig. Die För­de­rung von Weiterbildungs‑, Umschu­lungs- und Trans­fer­maß­nah­men muss jetzt inten­si­viert wer­den. Die­se För­de­rung darf nicht ein­ge­schränkt wer­den. Nur so kann der Fach­kräf­te­man­gel beho­ben und kön­nen Lang­zeit­ar­beits­lo­sen neue Job­chan­cen eröff­net werden.

Wenn die von Schwarz-Gelb geplan­te Kür­zung bei der Arbeits­för­de­rung umge­setzt wird, kön­nen vie­le Men­schen, die sich für einen neu­en Job qua­li­fi­zie­ren oder ein Unter­neh­men grün­den wol­len, nicht mehr unter­stützt wer­den. Leid­tra­gen­de wer­den dann nicht nur die Arbeits­lo­sen, son­dern auch die Betrie­be sein, die auf Grund feh­len­der Fach­kräf­te nicht expan­die­ren kön­nen. Beson­ders betrof­fen wären davon Regio­nen wie Ober­fran­ken, wo heu­te schon ekla­tan­ter Fach­kräf­te­man­gel herrscht.