MdB Koschyk: „Uner­müd­li­cher Ein­satz für Auto­bahn­kir­che Trockau hat sich gelohnt!“

Im Rah­men der 17. Kon­fe­renz der Auto­bahn­kir­chen­pfar­re­rin­nen und –pfar­rer vom 2. bis 4. Juli in Leut­kirch wur­de ent­schie­den, dass die St. Tho­mas Kir­che in Trockau zur Auto­bahn­kir­che erho­ben wird! Hier­zu erklärt der bay­reu­ther Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te und Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tär beim Bun­des­mi­ni­ster der Finan­zen, Hart­mut Koschyk:

„Gemein­sam mit den zahl­rei­chen Befür­wor­tern einer Auto­bahn­kir­che Trockau freut es mich sehr, dass die Kon­fe­renz der Auto­bahn­kir­chen­pfar­re­rin­nen und –pfar­rer sich für eine Erhe­bung der St. Tho­mas Kir­che in Trockau zur Auto­bahn­kir­che aus­ge­spro­chen hat und nun schon bald blaue Hin­weis­schil­der auf die Auto­bahn­kir­che St. Tho­mas Trockau ent­lang der BAB 9 auf­ge­stellt wer­den kön­nen. Der gemein­sa­me uner­müd­li­chen Ein­satz von Pfar­rer Josef Hell, Stadt­rat und Kreis­rat Hans Hüm­mer, Bür­ger­mei­ster Man­fred Thümm­ler und Land­rat Her­mann Hüb­ner hat sich gelohnt! Ich möch­te Lan­des­bi­schof Dr. Johan­nes Fried­rich, Erz­bi­schof Dr. Lud­wig Schick, Regio­nal­bi­schö­fin und Ober­kir­chen­rä­tin Dr. Doro­thea Grei­ner, Regio­nal­de­kan und Dom­ka­pi­tu­lar Dr. Josef Zerndl, Dekan Dr. Ger­hard Schö­nau­er, Staats­mi­ni­ster Joa­chim Her­mann und Bun­des­mi­ni­ster Dr. Peter Ram­sau­er sowie allen wei­te­ren Für­spre­chern einer Auto­bahn­kir­che Trockau herz­lich für Ihre Unter­stüt­zung dan­ken, ohne die eine Erhe­bung der St. Tho­mas Kir­che zur Auto­bahn­kir­che wohl nicht mög­lich gewe­sen wäre. Die Erhe­bung der St.Thomas Kir­che Trockau zur Auto­bahn­kir­che bedeu­tet auch eine aner­ken­nen­de Wür­di­gung der tie­fen christ­li­chen Ver­wurz­lung und des guten öku­me­ni­schen Mit­ein­an­der im Peg­nit­zer Raum, was gera­de wie­der bei der 10ten öku­me­ni­schen Wall­fahrt am 20. Juni nach Lin­den­hardt sicht­bar wurde.“

Auf Bit­ten des Trockau­er Pfar­rers Josef Hell, Stadt­rat und Kreis­rat Hans Hüm­mer, Bür­ger­mei­ster Man­fred Thümm­ler und der Kirch­ver­wal­tung St. Tho­mas von Aquin in Trockau unter­stütz­te Staats­se­kre­tär Koschyk bereits von Anfang an das Vor­ha­ben, die St. Tho­mas Kir­che in Trockau zur Auto­bahn­kir­che zu erhe­ben. Nach­dem sich der dama­li­ge Bun­des­ver­kehrs­mi­ni­ster Tie­fen­see gegen die Benen­nung der Sankt-Tho­mas-Kir­che als „Auto­bahn­kir­che“ und die Auf­stel­lung von blau­en Hin­weis­schil­dern ent­lang der A9 aus­ge­spro­chen hat­te, hat­te Staats­se­kre­tär Koschyk umge­hend Kon­takt mit dem Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ster des Innern Joa­chim Her­mann und dem Lan­des­bi­schof der Evan­ge­lisch-Luthe­ri­schen Kir­che in Bay­ern Dr. Johan­nes Fried­rich auf­ge­nom­men. Eben­so unter­stütz­te er Stadt­rat Hans Hüm­mer und Pfar­rer Hell bei ihrem Wer­ben um eine Auto­bahn­kir­che beim Erz­bi­schof des Bis­tums Bam­berg, Prof. Dr. Lud­wig Schick.

Auf inten­si­ve Ver­mitt­lung von Staats­se­kre­tär Koschyk konn­te sich schließ­lich der Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ster des Innern, Joa­chim Herr­mann, gemein­sam mit Pfar­rer Hell, dem Bay­reu­ther Land­rat Her­mann Hüb­ner, Bür­ger­mei­ster Man­fred Thümm­ler, Kreis- und Stadt­rat Hans Hüm­mer und dem Behör­den­lei­ter der Auto­bahn­di­rek­ti­on Nord­bay­ern, Hel­mut Schütz sowie der Trockau­er CSU­Orts­vor­sit­zen­den Hel­ga Wei­ser am 11. Sep­tem­ber 2009 vor Ort selbst ein Bild von der St. Tho­mas Kir­che in Trockau machen. Bei dem Besuch der St. Tho­mas Kir­che in Trockau beton­te der Baye­ri­sche Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann, dass im fal­le einer Unter­stüt­zung durch die evan­ge­li­sche und die katho­li­sche Kir­che sich auch die Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung für eine Auto­bahn­kir­che in Trockau aus­spre­chen wird.

Auch der Ein­satz bei den Reprä­sen­tan­ten der evan­ge­li­schen und katho­li­schen Kir­che war erfolg­reich. Die Regio­nal­bi­schö­fin des Kir­chen­krei­ses Bay­reuth, Frau Ober­kir­chen­rä­tin Dr. Doro­thea Grei­ner, infor­mier­te Staats­se­kre­tär Koschyk im Auf­trag des evan­ge­li­schen Lan­des­bi­sch­ofes Dr. Johan­nes Fried­rich bereits im Novem­ber ver­gan­ge­nen Jah­res, dass die Evan­ge­lisch- Luthe­ri­sche Kir­che in Bay­ern die Benen­nung der St.-Thomas- Kir­che in Trockau als „Auto­bahn­kir­che“ unter­stützt. Regio­nal­bi­schö­fin Dr. Grei­ner in Ihrem Schrei­ben an PSt Koschyk: „Die kur­ze Ent­fer­nung zur Auto­bahn­kir­che Him­mel­kron soll­te nicht aus­schlag­ge­bend sein und zu einer Ableh­nung füh­ren, da nach dem Auto­bahn­kreuz Rich­tung Süden kei­ne ein­zi­ge Auto­bahn­kir­che mehr besucht wer­den kann (…) Sowohl Pfar­rer Hell als auch Dekan Schö­nau­er sind bestrebt, das Mit­ein­an­der der Kon­fes­sio­nen zu för­dern; die Aner­ken­nung von St. Tho­mas zur Auto­bahn­kir­che ist ein Anlass mehr. Daher ist es für uns glaub­haft, dass die­se Kir­che im Ein­gangs­be­reich so gestal­tet wer­den wird, dass auch evan­ge­li­sche Chri­sten – durch aus­le­gen evan­ge­li­scher Gesang­bü­cher und ent­spre­chen­de Hin­wei­se auch auf evan­ge­li­sche Kir­chen in der Regi­on – sich in die­sem Got­tes­haus will­kom­men füh­len wer­den. Die St. Tho­mas Kir­che ist in unse­ren Augen daher eine geeig­ne­te Kir­che, um sie als Auto­bahn­kir­che in Gebrauch zu nehmen.“

Nach­dem Staats­mi­ni­ster Her­mann, Lan­des­bi­schof Dr. Johan­nes Fried­rich für die Evan­ge­lisch-Luthe­ri­sche Kir­che in Bay­ern und Erz­bi­schof Dr. Lud­wig Schick von Sei­ten des Erz­bis­tums Bam­berg Staats­se­kre­tär Koschyk ihre Befür­wor­tung und Unter­stüt­zung über­mit­telt hat­ten und mitt­ler­wei­le alle erfor­der­li­chen Antrags­un­ter­la­gen bei dem für die Benen­nung zustän­di­gen Gre­mi­um, der Aka­de­mie Bru­der­hil­fe in Kas­sel, ein­ge­gan­gen waren, hat­te Staats­se­kre­tär Koschyk auch um Unter­stüt­zung beim neu­en Bun­des­ver­kehrs­mi­ni­ster Dr. Peter Ram­sau­er gewor­ben. Im Gegen­satz zu sei­nen Amts­vor­gän­ger Tie­fen­see sag­te Bun­des­ver­kehrs­mi­ni­ster Ram­sau­er Staats­se­kre­tär Koschyk in sei­nem Ant­wort­schrei­ben sei­ne Unter­stüt­zung für die Benen­nung der St.-Thomas-Kirche in Trockau als „Auto­bahn­kir­che“ zu. Ram­sau­er wört­lich: „Die aus­führ­lich dar­ge­stell­ten Beweg­grün­de der Gemein­de, den Ver­kehrs­teil­neh­mern in ihrer Orts­kir­che St. Tho­mas Ruhe und Ein­kehr anzu­bie­ten, sind nach­voll­zieh­bar und so freut es mich, Dir mit­tei­len zu kön­nen, dass die Erhe­bung der St. Tho­mas Kir­che zur Auto­bahn­kir­che auch von mei­nem Haus unter­stützt wird und einer blau­en Beschil­de­rung an der BAB A 9 zuge­stimmt wird. Ich wer­de die zustän­di­ge Stra­ßen­bau­di­rek­ti­on Nord­bay­ern über die­se Ent­schei­dung informieren.“

Anfang Janu­ar die­ses Jah­res hat­te sich Staats­se­kre­tär Koschyk dar­auf­hin in einem Schrei­ben auch direkt an die Ent­schei­dungs­trä­ger der Aka­de­mie Bru­der­hil­fe gewandt und um Unter­stüt­zung für das Vor­ha­ben gebe­ten. Staats­se­kre­tär Koschyk in sei­nem Schrei­ben: „Ich hof­fe sehr, dass Sie sich dem Votum der bei­den Kir­chen und der baye­ri­schen Staats­re­gie­rung anschlie­ßen kön­nen und sich für eine Erhe­bung der St. Tho­mas Kir­che als Auto­bahn­kir­che aus­spre­chen werden.“