Brose Baskets: Dauerkartenpreis steigt im Cent-Bereich

Erhöhung pro Spiel im Cent-Bereich – Parken wieder kostenlos

Die Erhöhung der Dauerkartenpreise der Brose Baskets für die Spielzeit 2010-2011 fällt wesentlich geringer aus, als viele Fans befürchtet haben. Die Erhöhung bewegt sich je nach Kategorie zwischen 10 und 30 Euro. Die untersten Preiskategorien bleiben – trotz eines garantierten Spiels mehr – sogar konstant. Die Preiserhöhung beträgt somit pro Spiel maximal etwa 40 Cent. Dafür konnte mit den neuen Betreibern vereinbart werden, dass das Parken an der Arena bei den Heimspielen für Dauerkartenbesitzer kostenlos ist.

Die neuen Betreiber der JAKO Arena um Peter Klappan sind vertraglich dazu verpflichtet, Abgaben für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und die Bereitstellung der Parkflächen rund um die Arena durch die Stadt Bamberg an die Stadtwerke Bamberg und andere städtische Gesellschaften zu leisten. Unter der früheren Hallenbesitzerin Sabine Günther hat die SABO GmbH diese Kosten selbst getragen. Die „neue“ SABO GmbH ist im Sinne einer wirtschaftlichen Hallenführung nicht mehr in der Lage, diese Kosten zu tragen und muss die Aufschläge an die Fans weitergeben. Die Höhe des Aufschlags liegt zwischen 10 Euro und 30 Euro und ist abhängig von der Kategorie der Dauerkarte. Der Aufschlag muss von der SABO GmbH als Hallenbetreiber direkt an die Stadt Bamberg abgeführt werden. Ausgenommen sind von dieser Regelung nur ermäßigte Karten der Kategorie VII.

Manager Wolfgang Heyder: „Wir geben die Aufschläge eins zu eins an die Hallenbetreiber und letztlich an die Stadt Bamberg weiter. Es war uns wichtig, die Aufschläge nach Kategorien zu staffeln. Vor allem wollten wir die vielen Jugendlichen und jungen Zuschauer auf den Stehplätzen nicht zusätzlich belasten. Auch wenn wir uns hier durchsetzen konnten, lassen sich diese Maßnahmen als Beitrag zur Hallenrettung nicht vermeiden.“ Mit deutlichen Worten wendet sich der Manager in diesem Zusammenhang an die Stadt Bamberg: „Es ist in Deutschland einmalig und für mich und für die Vertreter des Hauptsponsors Brose unverständlich, dass ein privater Hallenbetreiber oder in unserem Fall wir als Mieter, die Kosten für die Parkplätze aufbringen müssen. Eine solche Imagekampagne wie wir sie in den letzten Wochen gestartet haben, ist für Bamberg unbezahlbar. Die Stadt profitiert von der Arena als Infrastrukturfaktor in hohem Maße und lässt sich dies von den Fans bezahlen.“

Oberbürgermeister Andreas Starke hatte schon im Mai 2009, auf der Pressekonferenz zum Verkauf der JAKO Arena, von einem „Solidargroschen auf jede nicht ermäßigte Karte“ gesprochen, der zum Erhalt der Arena beitragen müsse. Alle Dauerkartenbesitzer werden noch in dieser Woche angeschrieben und über die neue Situation unterrichtet, kündigte Manager Heyder an. Die Entscheidungsfrist, die gewöhnlich am 30. Juni ausläuft, sei deshalb bis zum 10. Juli verlängert worden. Erst danach verlängert sich die Dauerkarte automatisch.

Dauerkarte bietet mehr als Eintritt zu den Spielen

Die Dauerkarte beinhaltet nicht nur den Eintritt zu den nationalen und internationalen Heimspielen der ersten Runde sowie das Vorkaufsrecht für alle weiterführenden Spiele, sondern darüber hinaus eine Reihe von exklusiven Vorteilen. So ist die Karte gleichzeitig Eintrittskarte zur großen Saisoneröffnungs- und Fanparty mit Freibier und Frei-Bratwürsten im September und berechtigt zum Erwerb einer Domreiter-Cup-Dauerkarte (18./19.September) für nur 10 Euro. Die Karte berechtigt zur kostenlosen Nutzung des ÖPNV in Stadt und Landkreis Bamberg eineinhalb Stunden vor und zwei Stunden nach den Heimspielen. Mit der Karte verschickt wird außerdem ein Gutscheinheft mit Rabatten im Wert von mindestens 100 Euro auf Waren und Dienstleistungen bei Partnern der Brose Baskets. Für die Dauerkartenbesitzer werde es in der neuen Saison ein exklusives Mannschaftstraining geben. Außerdem werden die Dauerkartenbesitzer auf Wunsch über einen exklusiven Newsletter stets aktuell mit Informationen rund um die Brose Baskets versorgt, so Manager Heyder.