Jun­ge Libe­ra­le im Kreis Forch­heim geschlos­sen für Gauck

Auf ihrer Kreis­ver­samm­lung stand neben kom­mu­nal­po­li­ti­schen The­men vor allem die bevor­ste­hen­de Bun­des­prä­si­dent­schafts­wahl im Mit­tel­punkt. Mit dem Rück­blick auf ver­gan­ge­ne erfolg­rei­che Aktio­nen star­te­ten die Jun­gen Libe­ra­len (JuLi) in ihre Kreis­ver­samm­lung, zu der der Kreis­vor­sit­zen­de Patrick Schroll nach Kirch­eh­ren­bach einlud.

Die Akti­on mit dem Bund Natur­schutz zum Tag der Umwelt, aber auch der Infor­ma­ti­ons­stand in der Forch­hei­mer Fuß­gän­ger­zo­ne habe gezeigt, wie wich­tig akti­ves Han­deln, vor allem sei­tens der jun­gen Gene­ra­ti­on, ist.

Gro­ßes Rede- und Klä­rungs­be­dürf­nis hat­ten die JuLi zur Dis­kus­si­on rund um die Bun­des­prä­si­dent­schafts­wahl. In einer fol­gen­den Abstim­mung spra­chen sich die Jun­gen Libe­ra­len im Kreis Forch­heim geschlos­sen für Joa­chim Gauck als Bun­des­prä­si­den­ten aus. „Wir las­sen es nicht gel­ten, dass der Fort­be­stand der Koali­ti­on vom Ergeb­nis der Bun­des­prä­si­dent­schafts­wahl abhän­gig gemacht wird“, kri­ti­sier­te der Kreis­vor­sit­zen­de Patrick Schroll deutlich.

Man brau­che sich bei dem momen­ta­nen Macht- und Obrig­keits­ver­hal­ten der Regie­rungs­par­tei­en in der Fra­ge um das höch­ste Amt im Staa­te nicht wun­dern, wenn sich immer mehr Men­schen von der Poli­tik abwen­den würden.

„Viel­mehr müs­sen sich die Poli­ti­ker wie­der deut­li­cher vor Augen füh­ren, dass Sie als Ver­tre­ter des Vol­kes legi­ti­miert sind und dies nicht als Frei­fahrts­schein sehen“, warf der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de Patrick Weber ein.

Man sol­le in Zukunft stär­ker auf die Ver­bin­dung zwi­schen Bür­ger und Poli­tik ach­ten, waren sich die Jun­gen Libe­ra­len einig.

Zudem bleibt der Rück­tritt der stell­ver­tre­ten­den Vor­sit­zen­den Aylin Sar­gin zu erwäh­nen, die das Amt vor­über­ge­hend bis zur näch­sten Wahl aus per­sön­li­chen Grün­den nie­der­le­gen muss, ihre Unter­stüt­zung, wo die­se mög­lich sei, jedoch zusagte.