CAD-Free­ware Z88 Auro­ra: Intui­tiv, gün­stig und von hoher Qualität

„Inno­va­ti­ons­re­vo­lu­ti­on aus Oberfranken“

(UBT) Kom­pli­ziert, teu­er und auf­wen­dig – das muss nicht sein. Es gibt eine intui­tiv bedien­ba­re, kosten­freie und gera­de für klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men gut ein­setz­ba­re Alter­na­ti­ve: Pro­fes­sor Dr.-Ing. Frank Rieg, Inha­ber des Lehr­stuhls für Kon­struk­ti­ons­leh­re und CAD an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, und sein zehn­köp­fi­ges Team stell­ten die als Free­ware über das Inter­net ver­füg­ba­re, aktu­ell­ste Ver­si­on des Fini­te-Ele­men­te-Pro­gramms Z88 Auro­ra jetzt der Öffent­lich­keit vor.

Wenn Desi­gner und Inge­nieu­re Maschi­nen oder Bau­tei­le kon­stru­ie­ren, wenn sie Kon­sum­gü­ter ent­wer­fen, Leicht­bau betrei­ben oder auch vor der Auf­ga­be ste­hen, Res­sour­cen ein­zu­spa­ren, gehö­ren Fini­te-Ele­men­te-Pro­gram­me inzwi­schen zu ihren wich­tig­sten Werk­zeu­gen. Die Fini­te-Ele­men­te-Ana­ly­se ist eine com­pu­ter­ge­stütz­te Metho­de zur Festig­keits­be­rech­nung. Dabei wird ein Bau­teil in vie­le klei­ne Tei­le, eben in fini­te Ele­men­te, unter­teilt, um Bela­stun­gen beim Betrieb des Teils zu ana­ly­sie­ren. Mit Hil­fe von Dif­fe­ren­ti­al­glei­chun­gen, die der Com­pu­ter berech­net, erhal­ten Kon­struk­teu­re und Desi­gner vor allem aus den Bran­chen Fahr­zeug­bau, Medi­zin­tech­nik, Luft- und Raum­fahrt­tech­nik, Maschi­nen­bau, Kon­sum­gü­ter und rege­ne­ra­ti­ve Ener­gien detail­lier­te Infor­ma­tio­nen über Ver­for­mun­gen und Span­nun­gen infol­ge der Bean­spru­chung durch äuße­re Kräf­te: Hält das Bau­teil den Bela­stun­gen stand? Kann Mate­ri­al ein­ge­spart wer­den? Ist das Design bes­ser als das Vor­he­ri­ge? In der Fol­ge lässt sich mit der Fini­te-Ele­men­te-Ana­ly­se der teu­re Bau von Pro­to­ty­pen redu­zie­ren, las­sen sich auf­wen­di­ge Ver­su­che mini­mie­ren und belast­ba­re Aus­sa­gen über die Halt­bar­keit von Kon­struk­tio­nen treffen.

Ganz sicher wür­den längst schon viel mehr Fir­men und gera­de auch klei­ne­re und mitt­le­re Unter­neh­men die Fini­te-Ele­men­te-Ana­ly­se anwen­den, sprä­chen da nicht ein paar gewich­ti­ge Argu­men­te dage­gen: Fini­te-Ele­men­te-Pro­gram­me, die zumeist aus US-ame­ri­ka­ni­scher Soft­ware­her­stel­lung kom­men, sind in der Anschaf­fung und bei den Lizenz­ge­büh­ren teu­er. Sie sind nicht eben ein­fach zu erler­nen und zu bedie­nen. Und sie sind in der Regel in eng­li­scher Spra­che verfasst.

Der Bay­reu­ther Uni­ver­si­täts­pro­fes­sor Dr.-Ing. Frank Rieg und sein Team machen an die­ser Stel­le alles anders: Z 88 Auro­ra spricht deutsch. Es ist intui­tiv bedien­bar, mit einem umfang­rei­chen und über­sicht­li­chen Hand­buch sowie mit Video-Tuto­ri­als und Online-Hil­fen aus­ge­stat­tet. Es ist an den Benut­zer und den Arbeits­kon­text anpass­bar. Es ist ein­fach zu instal­lie­ren und funk­tio­niert auf han­dels­üb­li­chen PCs. Und es ist kosten­frei über das Inter­net zu bezie­hen. Bei all die­sen Vor­tei­len war dem Ent­wick­ler­team den­noch klar: Die Anwen­der wür­den inhalt­li­che Qua­li­täts­ab­stri­che nicht hin­neh­men. Hin­ter den Lei­stungs­merk­ma­len ande­rer, kom­mer­zi­el­ler Fini­te-Ele­men­te-Pro­gram­me darf Z 88 Auro­ra nicht zurückbleiben.

Tut es auch nicht: Dass die Qua­li­tät des mit finan­zi­el­ler Unter­stüt­zung der Ober­fran­ken­stif­tung wei­ter­ent­wickel­ten Soft­ware­pa­kets stimmt, zei­gen die Down­loads im Inter­net. Über 500 Zugrif­fe pro Tag aus der gan­zen Welt sehen die Bay­reu­ther Ent­wick­ler als Bestä­ti­gung dafür, dass Z 88 Auro­ra in der Pra­xis ankommt. Davon über­zeug­ten sich bei der Prä­sen­ta­ti­on der neu­sten Ver­si­on auch Exper­ten aus der Wirt­schaft, der Poli­tik, der Ver­wal­tung und aus den Rei­hen der Uni­ver­si­tät Bay­reuth. Regie­rungs­prä­si­dent Wil­helm Wen­ning zeig­te sich eben­so wie der Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Bay­reuth Dr. Micha­el Hohl beein­druckt von dem Ange­bot, dass der Lehr­stuhl für Kon­struk­ti­ons­leh­re der gesam­ten Kon­struk­teurssze­ne macht. „Z 88 Auro­ra ist eine Inno­va­ti­ons­re­vo­lu­ti­on aus Ober­fran­ken, die Kon­struk­ti­konspro­zes­se gera­de in klei­ne­ren und mitt­le­ren Unter­neh­men auf eine neue Basis stel­len kann und die­se deut­lich ver­bil­ligt“, so der Oberbürgermeister.

Auch die Uni­ver­si­tät Bay­reuth pro­fi­tiert erheb­lich von der Ent­wick­lung, die auf 150.000 Zei­len Quell­code basiert: Ihre Absol­ven­ten ver­las­sen die Uni­ver­si­tät mit pro­fun­den Kennt­nis­sen in den Metho­den und im Umgang mit der Fini­te-Ele­men­te-Ana­ly-se, weil ihnen die pas­sen­de Soft­ware zur Ver­fü­gung steht. Dies ist ein Allein­stel­lungs­merk­mal der Uni­ver­si­tät Bay­reuth zumin­dest in Bay­ern. In gar nicht so weni­gen Fäl­len neh­men Stu­die­ren­de der Fakul­tät für Ange­wand­te Natur­wis­sen­schaf­ten Z 88 Auro­ra mit, wenn sie nach ihrem Abschluss in die Wirt­schaft wechseln.

Zwei wei­te­re Jah­re hat das Ent­wick­ler­team um Pro­fes­sor Dr.-Ing. Rieg nun­mehr Zeit, sein Fini­te-Ele­men­te-Pro­gramm aus­zu­bau­en. So lan­ge läuft das von der Ober­fran­ken­stif­tung geför­der­te Pro­jekt wei­ter. Ihr Ziel ist es, künf­tig z.B. auch Tem­pe­ra­tur­be­rech­nun­gen und Schwin­gungs­ver­hal­ten in die rech­ner­ge­stütz­ten Ana­ly­sen einzubeziehen.

Zum Team gehören:
Pro­fes­sor Dr. Frank Rieg
Dr.-Ing. Bet­ti­na Alber-Laukant
Diplom-Wirt­schafts­in­ge­nieur Rein­hard Ha-ckenschmidt
Diplom-Mathe­ma­ti­ker Mar­tin Neidnicht
Diplom-Inge­nieur Flo­ri­an Nützel
Diplom-Inge­nieur Bernd Roith
Diplom-Inge­nieur Alex­an­der Troll
Diplom-Inge­nieur Chri­stoph Wehmann
Diplom-Inge­nieur Jochen Zapf
Diplom-Inge­nieur Mar­kus Zimmermann
Dr.-Ing. Mar­tin Zimmermann

Wei­te­re Informationen:
http://​www​.z88​.uni​-bay​reuth​.de/