Bayerische Elektromobilitäts-Modellkommune soll aus der Metropolregion Nürnberg kommen

Im Rahmen der „Fünf-Punkte-Strategie Elektromobilität“ des Bayerischen Kabinetts ist geplant, eine Kommune in Bayern zur Modellkommune für Elektromobiliät zu machen.

„Diese neue Modellkommune für Elektromobilität muss in der Metropolregion Nürnberg etabliert werden. In einem Schreiben an Staatsminister Martin Zeil habe ich deutlich gemacht, dass die Metropolregion Nürnberg ein ideales Umfeld bietet. Die unternehmerischen Standortkompetenzen im Bereich Automotive sowie in der Elektro- und Energietechnik sprechen eindeutig dafür“, plädiert der Geschäftsführer des Forums „Wirtschaft und Infrastruktur“ der Metropolregion Nürnberg Dr. Roland Fleck gegenüber der Bayerischen Staatsregierung.

Stadt und Metropolregion Nürnberg haben im bundesweiten Vergleich hohe Standortkompetenzen, sowohl im Bereich Automotive, wie auch in der Elektround Energietechnik. Viele der Betriebe wie Siemens, SEMIKRON, MAN, LEONI, FCI Connectors und wissenschaftliche Einrichtungen, aber auch universitäre Einrichtungen und allen voran die beiden Fraunhofer-Institute für Integrierte Schaltungen IIS und für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB sind in der Leistungsspitze dieser Schlüsselbranchen für Elektromobilität zu finden. Mit der Errichtung des Energie Campus Nürnberg, der Gründung des E|Drive- Centers als Technologiezentrum für die Entwicklung neuartiger elektrischer Antriebskonzepte und dem Ausbau des Fraunhofer Instituts für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB werden zudem neue Weichen gestellt, Elektromobilitätskompetenzen in Nürnberg und der Region noch weiter auszubauen.

Eine Reihe von Kommunen in der geforderten Größe von rund 10.000 Einwohnern haben sich bereits bei der Staatsregierung beworben. „Eine Modellkommune für Elektromobilität aus der Metropolregion Nürnberg könnte von dieser Standortkompetenz profitieren und Pilotfunktion für neue Forschungs- und Entwicklungsansätze übernehmen“, begründet Dr. Roland Fleck, Geschäftsführer des Forums „Wirtschaft und Infrastruktur“ der Metropolregion, seine Unterstützung für die Bewerberkommunen aus der Metropolregion.