Juli­an Mül­ler aus Wei­ßen­ohe bei „Jugend und Par­la­ment“ in Ber­lin dabei

MdB Anet­te Kram­me als Patin

Julian Müller und Anette Kramme

Juli­an Mül­ler und Anet­te Kramme

Eine Woche lang Abge­ord­ne­ter im Deut­schen Bun­des­tag sein, Aus­schüs­se, Lan­des­grup­pen­tref­fen und natür­lich Ple­nar­sit­zun­gen selbst besu­chen und gestal­ten – die­se Mög­lich­keit bot sich jetzt für Juli­an Mül­ler aus Wei­ßen­ohe, der von der Bay­reu­ther Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Anet­te Kram­me (SPD) in die Bun­des­haupt­stadt Ber­lin ein­ge­la­den wurde.

Anet­te Kram­me begrüß­te den jun­gen „Nach­wuchs­po­li­ti­ker“ per­sön­lich und sprach mit ihm über sei­ne Erfah­run­gen und Ein­drücke. Kram­me: „Es ist toll, die­se enga­gier­ten und poli­tisch inter­es­sier­ten Jugend­li­chen bei Dis­kus­sio­nen zu erle­ben. Wenn eini­ge Men­schen behaup­ten, die Jugend sei Poli­tik ver­dros­sen, so fin­det man Jahr für Jahr bei die­ser Ver­an­stal­tung den leben­den Gegenbeweis.“

312 Jugend­li­che aus dem gesam­ten Bun­des­ge­biet konn­ten für meh­re­re Tage in die Rol­le eines Abge­ord­ne­ten schlüp­fen und des­sen Arbeit direkt erle­ben. Wäh­rend des Plan­spiels waren die Jugend­li­chen einem Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten als „Paten“ zuge­ord­net. Die­ser unter­stütz­te sie wäh­rend ihrer Ple­nar­wo­che. Das Plan­spiel ist so lebens­nah wie mög­lich ange­legt und soll den Jugend­li­chen ver­ständ­lich machen, wie Bun­des­po­li­tik funk­tio­niert“, so Kram­me. Die Jugend­li­chen wur­den Frak­tio­nen zuge­teilt, die zwar nicht die Namen der rich­ti­gen fünf Bun­des­tags­frak­tio­nen tra­gen, wohl aber für die jewei­li­ge poli­ti­sche Rich­tung stehen.

Juli­an Mül­ler kam schließ­lich in die Frak­ti­on der „Kon­ser­va­ti­ven“. Die „Abge­ord­ne­ten“ berie­ten Geset­zes­vor­la­gen in den Lan­des­grup­pen, Frak­tio­nen und Aus­schüs­sen. Am Ende wur­den die Gesetz­ent­wür­fe im Ple­num debat­tiert und zur Abstim­mung gebracht. „Dabei arbei­te­ten die Teil­neh­mer in den tat­säch­li­chen Aus­schuss­räu­men und dem Ple­nar­saal des Deut­schen Bun­des­tags. Die­se Chan­ce ergibt sich höchst sel­ten“, so Kram­me. Neben den par­la­men­ta­ri­schen Debat­ten gab es Gesprächs­run­den mit den Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den aller Par­tei­en, Stadt­rund­fahr­ten und eine Hausführung.