Neu­eröff­nung der KiTa „Schnecken­haus“ in Forchheim

Viel Platz zum Toben

Viel Platz zum Toben

Am ver­gan­ge­nen Sams­tag eröff­ne­te die pri­va­te Kin­der­ta­ges­stät­te Schnecken­haus in der Sude­ten­stra­ße 19 ihre neu­en Räum­lich­kei­ten. Die bis­he­ri­ge Kin­der­ta­ges­stät­te wur­de um eine wei­te­re Kin­der­krip­pen­grup­pe, sowie um eine Kin­der­gar­ten­grup­pe aufgestockt.

„Ich sehe mich nicht als Kon­kur­renz zu den städ­ti­schen oder kirch­li­chen Kin­der­gär­ten, son­dern als Markt­lücke“, sag­te die Lei­te­rin der pri­va­ten Schnecken­hau­ses. „Die Eltern schät­zen ein­fach unse­re gro­ße Fle­xi­bi­li­tät und die groß­zü­gi­gen Öff­nungs­zei­ten“, so Roth. Die Öff­nungs­zei­ten der Kin­der­krip­pe und des Kin­der­gar­tens sind von Mon­tag bis Frei­tag von sie­ben bis acht­zehn Uhr, sowie Sams­tag von neun bis fünf­zehn Uhr; opti­mal also für berufs­tä­ti­ge Eltern. Auch eine „Über­nacht­be­treu­ung“ im Kin­der­ho­tel von 18 bis 10 Uhr des näch­sten Mor­gens ist für die Kin­der­krip­pen­kin­der möglich.

Die­se gro­ße Fle­xi­bi­li­tät lob­te auch Ober­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf, als er die Glück­wün­sche der Stadt Forch­heim zur Ver­grö­ße­rung über­brach­te. „Ich bin neu­lich im Gesund­heits­mi­ni­ste­ri­um in Mün­chen auf das Schnecken­haus ange­spro­chen wor­den; dort fand näm­lich eine Tagung zum The­ma statt, was Kran­ken­häu­ser tun könn­ten, damit ange­stell­te Müt­ter wei­ter­hin auch ihren Beruf aus­üben und in Ein­klang mit der Kin­der­er­zie­hung brin­gen kön­nen“, so Stumpf. „In Lau­fe die­ser Dis­kus­si­on wur­de auch das Forch­hei­mer Schnecken­haus von Dis­kus­si­ons­teil­neh­mern sehr posi­tiv erwähnt“. Dies habe ihn als Stadt­ober­haupt sehr stolz gemacht“, so Stumpf. Kon­kret geht es um eine Ärz­tin, die in Erlan­gen wohnt, dort arbei­tet, aber auf­grund des Schicht­dien­stes kei­ne Mög­lich­keit hat ihr Kind betreu­en zu las­sen. Eigent­lich hät­te sie ihren Job auf­ge­ben müs­sen, gäbe es nicht das Schnecken­haus. Dort „bucht“ die allein­ste­hen­de Mut­ter ihr Kind auch im „Kin­der­ho­tel“ ein, wenn sie „Schicht­dienst“ hat.

Was mit einer Kin­der­krip­pen­grup­pe im Janu­ar 2006 – als zar­tes Pflänz­chen begann – hat sich nun präch­tig ent­wickelt. Inzwi­schen hat die pri­va­te Ein­rich­tung nun zwei Kin­der­krip­pen­grup­pen und eine Kin­der­gar­ten­grup­pe. Ins­ge­samt mit sechs Mit­ar­bei­te­rin­nen – drei Kin­der­pfle­ge­rin­nen und drei Erzie­he­rin­nen – sind nun in der Kin­der­ta­ges­stät­te tätig. Aus 120 Qua­drat­me­tern in der von-Hirsch­berg-Stra­ße wur­den nun expan­diert auf 500 Qua­drat­me­ter. San­dra Roth hat inve­stiert und das Haus in der Sude­ten­stra­ße käuf­lich erwor­ben. „Damit brau­che ich kei­ne Angst mehr zu haben, dass irgend­wann mal ein Miet­ver­trag aus­läuft, der nicht ver­län­gert wird“, so Roth. Wäh­rend im Erd­ge­schoss die bei­den Krip­pen­grup­pen unter­ge­bracht sind, haben die Kin­der­gar­ten­kin­der ihr Domi­zil im ersten Stock und im Dach­ge­schoss, wo auch Schlaf­räu­me für die Kin­der, Büro­räu­me für die Ver­wal­tung und Mehr­zweck­räu­me unter­ge­bracht sind.

Der erfolg­rei­chen Ent­wick­lung der pri­va­ten Kin­der­ta­ges­stät­te zoll­ten am Eröff­nungs­tag auch zahl­rei­che Poli­ti­ker mit ihrem Besuch Respekt, dar­un­ter unter ande­rem Seba­sti­an Kör­ber (MdB), Edu­ard Nöth (MDL), sowie zahl­rei­che ande­re Lokal- und Kreis­po­li­ti­ker. Ein gro­ßer Gar­ten bie­tet für die Kin­der opti­mal Platz um sich aus­zu­to­ben. Wie sehen die Zukunfts­plä­ne der Jung­un­ter­neh­me­rin aus? Auch das neue Gebäu­de ist bereits aus­ge­la­stet. „Mehr geht nicht; auf­grund der Vor­ga­ben sind wir hier jetzt an der Auf­nah­me­gren­ze“. Wei­ter expan­die­ren will die erfolg­rei­che Jung­un­ter­neh­me­rin nicht, die seit Novem­ber 2005, dort war sie noch im Kin­der­gar­ten in Utten­reuth ange­stellt, auf eine erfolg­rei­che fast fünf­jäh­ri­ge Unter­neh­mer­tä­tig­keit zurück­blicken kann. „Das Schnecken­haus soll schon noch das blei­ben was die Eltern auch schät­zen; über­schau­bar und fami­li­är“, so Roth.

Auch am Eröff­nungs­tag kamen vie­le Eltern und infor­mier­ten sich über das Ange­bot. „In den bei­den Kin­der­krip­pen­grup­pen sind wir voll aus­ge­bucht; ledig­lich im Kin­der­gar­ten sind für Herbst 2010 noch zwei Plät­ze frei“, sagt uns Roth. Die Eröff­nung wur­de jeden­falls groß gefei­ert. Die Kin­der ver­gnüg­ten sich bei Hüpf­burg und Spiel­sta­tio­nen, die Eltern nutz­ten die Mög­lich­kei­ten zum Infor­ma­ti­ons- und Gedan­ken­aus­tausch sowie zum gegen­sei­ti­gen Ken­nen­ler­nen, für das leib­li­che Wohl war bestens gesorgt und am Abend sorg­te mit den „Los Schnal­los und Fri­ends“ eine Band für die musi­ka­li­sche Umrahmung.