Gemein­sa­me Akti­on von Jun­gen Libe­ra­len und Bund Natur­schutz im Land­kreis Forchheim

BN und JuLi in Aktion

BN und JuLi in Aktion

„Einer viel­fäl­ti­gen Natur tat­kräf­tig unter die Arme gegriffen“

Zum Umwelt­tag am ver­gan­ge­nen Sams­tag star­te­ten die Jun­gen Libe­ra­len (JuLis) mit MdB Seba­sti­an Kör­ber im Kreis Forch­heim eine gemein­sa­me Akti­on mit dem Bund Natur­schutz. Der Kreis­vor­sit­zen­de der Jun­gen Libe­ra­len, Patrick Schroll rück­te mit einer Grup­pe flei­ßi­ger Hel­fer und MdB Seba­sti­an Kör­ber, baye­ri­scher Lan­des­vor­sit­zen­der der Jun­gen Libe­ra­len und Patrick Weber, stellv. Kreis­vor­sit­zen­der der Jun­gen Libe­ra­len, an.

Mit festen Schu­hen und Hacke mach­ten sich die Jun­gen Libe­ra­len aus dem Kreis, zusam­men mit dem Bund Natur­schutz der Kreis­grup­pe Forch­heim und Kreis­ge­schäfts­füh­rer Dr. Fried­rich Oeh­me, auf dem Weg nach Kas­berg, zu einer in der Regi­on ein­zig­ar­ti­gen Obst­wie­se. „Es ist beein­druckend wel­che Viel­falt hier gebo­ten und gleich­zei­tig zur Wah­rung der sel­te­nen Obst­sor­ten und damit ein Stück zu der frän­ki­schen Kul­tur bei­getra­gen wird“, sagt Patrick Schroll, Kreis­vor­sit­zen­der der Jun­gen Libe­ra­len über die über­re­gio­na­le Bedeu­tung der Obstwiese.

Auf einer Flä­che von fast zwei Hekt­ar befin­den sich 200 Obst­bäu­me die wie­der­um rund 100 ver­schie­den und sel­te­ne Obst­sor­ten reprä­sen­tie­ren. Es galt, den unmit­tel­ba­ren Boden der Bäu­me von stö­ren­dem Bewuchs zu befrei­en und für die Som­mer­zeit zu lockern. Die Akti­on am Umwelt­tag blieb natür­lich nicht nur auf die Arbeit im Feld beschränkt. In Gesprä­chen mit Dr. Fried­rich Oeh­me und dem 2. Vor­stand Dr. Ulrich Buch­holz, war schnell klar, wie schwie­rig Umwelt­schutz auch sein kann. Beim gro­ßen The­ma Kor­mo­ran für Teich­wir­te „bin ich über­zeugt, dass zur eine Redu­zie­rung der Popu­la­ti­on not­wen­dig ist!“, so Dr. Oehme.

„Um unse­re lie­bens­wer­te Natur zu schüt­zen, muss auf flä­chen­scho­nen­de Bau- und Stadt­ent­wick­lungs­po­li­tik geach­tet wer­den“, ver­wies Kör­ber. Rena­tu­rie­rung zusam­men mit dem Erschlie­ßen von Bau­lücken anstel­le von Neu­aus­wei­sun­gen müs­se favo­ri­siert wer­den. Der von Dr. Oeh­me zusam­men mit dem Baye­ri­schen Bay­ern­ver­band (BBV) ins Leben geru­fe­ne Bau­ern­markt, aber auch das vom Bund Natur­schutz feder­füh­ren­de Gemein­schafts­pro­jekt Fle­der­maus-Moni­to­ring „zeigt, wie gut Natur­schutz und Für­sor­ge in der Pra­xis umge­setzt wer­den kann“, lobt der stellv. Kreis­vor­sit­zen­de Patrick Weber die ehren­amt­li­che Arbeit.

Ein Bei­spiel wie mit unse­ren Res­sour­cen umge­gan­gen wer­den kann, wird die bis zum 18. Juni statt­fin­den­de Wan­der­aus­stel­lung „Öko­lo­gi­scher Land­bau“ in der Spar­kas­se Forch­heim zeigen.

Bei der anschlie­ßend gemein­sa­men Brot­zeit nach geta­ner Arbeit war man sich sicher, auch in Zukunft mit gemein­sa­men Kräf­ten der­ar­tig tol­le gemein­sa­me Pro­jek­te wahrzunehmen.