Anet­te Kram­me zu den Kan­di­da­ten für das Amt des Bundespräsidenten

Anläss­lich der Nomi­nie­run­gen Chri­sti­an Wulffs und Joa­chim Gaucks als Kan­di­da­ten für das Amt des Bun­des­prä­si­den­ten erklärt die Bay­reu­ther SPD-Abge­ord­ne­te Anet­te Kram­me, MdB: „Die SPD hat Frau Mer­kel zwei­mal ange­bo­ten, einen gemein­sa­men Kan­di­da­ten zu suchen. Ein Kon­sens­kan­di­dat wäre das rich­ti­ge Signal in Zei­ten der Finanz­kri­se gewesen.

Der gemein­sa­me Kan­di­dat von SPD und Grü­nen, Joa­chim Gauck, steht für eine gesamt­deut­sche Bio­gra­phie. Er ver­kör­pert ein zusam­men­wach­sen­des Deutsch­land und hat sich ver­dient gemacht um die Auf­ar­bei­tung des DDR-Unrechts­staats. Er wäre ein guter Präsident.

Es ist scha­de, dass sich Ange­la Mer­kel in der Regie­rung nicht durch­set­zen konn­te. Chri­sti­an Wulff war für sie von Anfang an nur zwei­te Wahl. Für Frau Mer­kel ist die Bun­des­ver­samm­lung offen­bar nur pure Mathe­ma­tik statt Poli­tik. Damit beschä­digt sie das Amt des Bun­des­prä­si­den­ten, nicht Herr Köh­ler mit sei­nem Rücktritt.