MdB Anet­te Kram­me zum Rück­tritt von Horst Köhler

Anläss­lich des heu­ti­gen Rück­tritts von Horst Köh­ler vom Amt des Bun­des­prä­si­den­ten erklärt die Bay­reu­ther SPD-Abge­ord­ne­te Anet­te Kram­me, MdB: „Ich habe gro­ßen Respekt vor Horst Köh­lers Ent­schei­dung. Sein Rück­tritt vom Amt des Bun­des­prä­si­den­ten ist histo­risch ein­ma­lig und ähn­lich eigen­wil­lig, wie es sein Amts­ver­ständ­nis war.“

„Selbst­be­wusst hat er die Rol­le des Bun­des­prä­si­den­ten aus­ge­füllt und die ihm gege­be­nen Kom­pe­ten­zen genutzt – nicht immer zum Gefal­len der Regie­rung. Als mah­nen­de Stim­me hat er Denk­an­stö­ße ins schwarz-gel­be Lager gege­ben. Sei­ne Kri­tik an den inter­na­tio­na­len Finanz­märk­ten als Mon­ster oder sei­ne ein­dring­li­che For­de­rung nach mehr sozia­ler Aus­ge­wo­gen­heit in der Poli­tik hin­ter­lässt Spu­ren. Sei­ne Ver­dien­ste um Deutsch­land blei­ben unbestritten.

Ange­la Mer­kel hat nun ein neu­es Pro­blem. Wir müs­sen nun sehen, ob sie ihre Regie­rung im Griff hat und bald einen neu­en Kan­di­da­ten vor­schla­gen kann.“