Geld aus frän­ki­scher Spar­kuh kommt Jugend­li­chen in Sim­bab­we zugute

Erz­bi­schof Lud­wig Schick nahm unge­wöhn­li­che Spen­de entgegen

Foto: Pressestelle Ordinariat 2010

Foto: Pres­se­stel­le Ordi­na­ri­at 2010

(bbk) Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat von Klaus Schmitt­lutz eine Spen­de erhal­ten, wie sie nicht alle Tage vor­kommt. Der Rat­tels­dor­fer Geschäfts­mann über­gab dem Bam­ber­ger Ober­hir­ten eine mit Mün­zen und auch eini­gen Schei­nen gefüll­te, zwölf Kilo schwe­re Spar­kuh. Ins­ge­samt waren 1355,62 Euro ent­hal­ten, mit der Schick den Auf­bau einer land­wirt­schaft­li­chen Abtei­lung an der High­school der Makum­bi Mis­si­on in Sim­bab­we unter­stüt­zen will.

Erz­bi­schof Schick zeig­te sich höchst erfreut über die­se unge­wohn­te Form der Spen­den­über­ga­be. „Ich bin bewegt und inner­lich ange­tan, dass Sie sich so enga­gie­ren“, sag­te Schick. Men­schen wie Sie ver­kör­per­ten das Evan­ge­li­um, in dem sie ande­ren Men­schen eine Freu­de berei­te­ten, sag­te der Erzbischof.

Schmitt­lutz hat­te die Spar­kuh an Schick über­ge­ben und es damit dem Erz­bi­schof selbst über­las­sen über die Ver­wen­dung des Gel­des zu ent­schei­den. Schick ent­schied sich schließ­lich dafür die Spen­de für sei­ne Stif­tung „Brot für die eine Welt“ zu ver­wen­den und ganz kon­kret das Pro­jekt in Sim­bab­we zu unterstützen.

Anläss­lich sei­ner Sil­ber­hoch­zeit im Jahr 2007 bekam Schmitt­lutz die Spar­kuh geschenkt. „Am Abend, wenn der Geld­beu­tel zu sehr drück­te, habe ich dann die Kuh gefüt­tert“, erzähl­te der Fleisch­wa­ren-Groß­händ­ler. Der Rat­tels­dor­fer wuss­te bei der Über­ga­be selbst die Höhe der Spen­de nicht, die sich im Bauch der zwölf Kilo schwe­ren Spar­kuh ange­sam­melt hat­te. Dass Geld wur­de dann im Bischofs­haus gezählt.