Ober­fran­ken prä­de­sti­niert als Modell­re­gi­on Elektromobilität

Der SPD-Bezirks­ver­band Ober­fran­ken for­dert die Aus­wei­sung einer Modell­re­gi­on für Elek­tro­mo­bi­li­tät in Ober­fran­ken. „Wir brau­chen nicht nur eine Modell­stadt für Elek­tro­au­tos, wie von Mini­ster­prä­si­dent Horst See­ho­fer ange­kün­digt, son­dern eine Kom­bi­na­ti­on von länd­li­chem und städ­ti­schem Raum zur Erpro­bung von Anwen­dungs­bei­spie­len im Bereich der E‑Mobilität und der rege­ne­ra­ti­ven Ener­gien“, so die Vor­sit­zen­de der ober­frän­ki­schen SPD, MdB Anet­te Kram­me. „Wir haben vor Ort zahl­rei­che inno­va­ti­ve Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer mit dem ent­spre­chen­den Know-How, nicht zu ver­ges­sen das Auto­mo­bil­tech­ni­kum. Eine Bün­de­lung der Zustän­dig­kei­ten und Akti­vi­tä­ten beim Zukunfts­the­ma Elek­tro­mo­bi­li­tät in Ober­fran­ken wäre mehr als sinn­voll und eine Chan­ce für die gan­ze Regi­on. Denn die Wirt­schafts­kri­se hat gera­de in Ober­fran­ken mas­si­ve Spu­ren hinterlassen.“

Deutsch­land ver­braucht der­zeit rund 30 Pro­zent sei­ner Pri­mär­ener­gie im Ver­kehrs­be­reich. „Wir müs­sen weg von fos­si­len Brenn­stof­fen, hin zu einem zukunfts­fä­hi­gen Ener­gie­mix. Mit Elek­tro­mo­bi­li­tät und ande­ren alter­na­ti­ven Antriebs­for­men kön­nen der Schutz von Kli­ma und Umwelt und das stei­gen­de Bedürf­nis nach Mobi­li­tät mit­ein­an­der in Ein­klang gebracht wer­den“, argu­men­tiert Ulrich Schar­fen­berg, stell­ver­tre­ten­der SPD-Bezirks­vor­sit­zen­der und Umwelt­ex­per­te. „Ener­gie- und Umwelt­tech­nik sind Wachs­tums­märk­te mit hohem Poten­ti­al und gehö­ren bereits heu­te zu den Schlüs­sel­bran­chen in Ober­fran­ken. Die Regi­on hat ein hohes Poten­zi­al im Bereich der zukunfts­träch­ti­gen Elek­tro­mo­bi­li­tät. Die Aus­wei­sung einer Modell­re­gi­on in Ober­fran­ken wäre ein deut­li­ches Zei­chen für die Zukunfts­fä­hig­keit des Regierungsbezirks.“

Des wei­te­ren ist die Elek­tro­mo­bi­li­tät Grund­vor­aus­set­zung zur Spei­che­rung rege­ne­ra­tiv erzeug­ter Ener­gie, da durch intel­li­gen­te Steue­rungs­sy­ste­me in schwa­chen Strom­ab­nah­me­zei­ten die erzeug­te Ener­gie z.B. durch Auf­la­den der ent­spre­chen­den Elek­tro­fahr­zeu­ge gespei­chert wer­den kann. Somit wird nach und nach eine rie­si­ge Spei­cher­ka­pa­zi­tät auf­ge­baut die bis­her fehlt und zu wei­te­ren Aus­bau der rege­ne­ra­ti­ven Ener­gien bei­tra­gen wird.

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