Bro­se Bas­kets gehen in Halb­fi­nal­se­rie 1:0 in Führung

Tibor Pleiß zum „Roo­kie of the Year“ gewählt

Mit einem 86:77 sind die Bro­se Bas­kets am Abend in die „best-of-five“ Serie gegen die New Yor­ker Phan­toms Braun­schweig gestar­tet. Vor hei­mi­schem Publi­kum über­rann­te der amtie­ren­de Pokal­sie­ger das Über­ra­schungs­team aus Nie­der­sach­sen im ersten Vier­tel mit 26:12. Der von den Braun­schwei­gern nie zu stop­pen­de Pred­rag Suput erziel­te im ersten Abschnitt bereits zehn Punk­te. Der in die Start­for­ma­ti­on zurück­ge­kehr­te Kapi­tän Casey Jacob­sen steu­er­te allein in den ersten zehn Minu­ten neun Punk­te bei. Mit 18 Punk­ten war „CJ“ am Ende erfolg­reich­ster Wer­fer der Bam­ber­ger. Pred­rag Suput kam auf 16 Zäh­ler. Zusätz­lich sicher­te er acht Rebounds.
Den Bam­ber­gern gelang es im gesam­ten Spiel nicht, den Vor­sprung über 15 Punk­te aus­zu­bau­en. Umge­kehrt konn­ten die Phan­toms erst im Schluss­ab­schnitt die Zehn-Punk­te-Mar­ke knacken. 3:22 Minu­ten vor dem Ende waren die Braun­schwei­ger wie­der auf acht Punk­te an den Bam­ber­gern dran und zwan­gen Head Coach Fle­ming in die Aus­zeit. Ein erfolg­rei­cher Distanz­wurf von Anton Gavel und zwei Punk­te von Pred­rag Suput sorg­ten bei den Gast­ge­bern aller­dings schnell für Ent­la­stung. Am Ende stand ein ver­dien­ter 86:77 Sieg, den auch Gäste­coach Machow­ski aner­kann­te: „Glück­wunsch an Chris und sei­ne Mann­schaft, stark gespielt und ver­dient gewon­nen. Wir haben einen schlech­ten Start erwischt, dann aber ver­sucht auf­zu­ho­len, und viel­leicht sogar in Füh­rung zu gehen, das ist uns aber nicht gelungen.“

Head Coach Chris Fle­ming war trotz­dem nicht völ­lig zufrie­den mit sei­nem Team: „Die letz­ten drei Sie­ge von Braun­schweig waren sou­ve­rän und abso­lut ver­dient. Sie haben auch heu­te gezeigt, wie gut sie wirk­lich sind. Wenn wir am Mitt­woch gewin­nen wol­len, müs­sen wir defen­siv stär­ker sein. Wir müs­sen es schaf­fen, unse­re Defen­siv­feh­ler aus­zu­bes­sern und natür­lich auch bes­ser Frei­wür­fe tref­fen, wenn wir die Gele­gen­heit haben. Wir haben jetzt nicht viel Zeit bis zum näch­sten Spiel und am Mitt­woch wird es vor einer vol­len Hal­le in Braun­schweig sicher schwer werden.“

Für Bam­berg spiel­ten: Golds­ber­ry 2 Punk­te, Suput 16, Tad­da, Gar­rett, Land, Pleiß 10, Roberts 7, Jacob­sen 18, Brown 13, Gavel 9, Wort­hing­ton 11, Wyrick. Für Braun­schweig waren Hicks und Schaffart­zik mit jeweils 13 Punk­ten am erfolgreichsten.

Am Mitt­woch um 18:00 Uhr (live auf sport1 TV) tref­fen sich bei­de Team zum zwei­ten Spiel der Serie in Braun­schweig wieder.

Das drit­te Spiel fin­det am Sonn­tag, 30. Mai um 15:00 Uhr in Bam­berg statt. Tickets für die­ses Spiel sind bereits an allen bekann­ten Vor­ver­kaufs­stel­len erhält­lich. Im Inter­net auf kar​ten​ki​osk​-bam​berg​.de und ticke​ton​line​.com. Ticket­hot­line: 0951 – 2 38 37.

Im Rah­men die­se ersten Halb­fi­nal­spiels über­reich­te am Abend Beko Bas­ket­ball Bun­des­li­ga Geschäfts­füh­rer Jan Pom­mer den Ehren­ring für die Wahl zum „Roo­kie of the Year“ an Tibor Pleiß. Der 20 Jah­re alte Cen­ter der Bro­se Bas­kets wur­de im April von den 18 Bun­des­li­ga­trai­nern und Medi­en­ver­tre­tern zum „Roo­kie of the Year“ der Sai­son 2009/2010 gewählt. Pleiß setz­te sich mit 77 Punk­ten gegen sei­ne Natio­nal­mann­schafts­kol­le­gen Robin Ben­zing (65 Punk­te) und Tim Ohl­brecht (47 Punk­te) durch. Durch­schnitt­lich 8,3 Punk­te, 5,5 Rebounds und 1,4 Blocks stan­den für Deutsch­lands hei­ße­sten Nach­wuchs­cen­ter nach Abschluss der Haupt­run­de in der Statistik.