Jugend­feu­er­wehr Kirch­eh­ren­bach zeigt Eigeninitiative

Nach­wuchs­grup­pe beschaff­te sich neue Schutz­jacken selbst – Spen­den und Erlö­se mach­ten es möglich

Matthias Weiß mit der neuen Jacke im „Praxistest“, rechts die Jugendsprecher Johannes Götz und Sebastian Gebhardt

Mat­thi­as Weiß mit der neu­en Jacke im „Pra­xis­test“, rechts die Jugend­spre­cher Johan­nes Götz und Seba­sti­an Gebhardt 

(smü) Sechs neue Jugend­feu­er­wehr-Über­jacken hat sich die Nach­wuchs­grup­pe der Feu­er­wehr Kirch­eh­ren­bach jetzt selbst beschafft. Durch Spen­den und Zuschüs­se in den letz­ten Mona­ten hat­te sich in der Jugend­kas­se ein „schö­ner Betrag“ ange­sam­melt. Ein Teil wur­de jetzt in die neu­en Jacken inve­stiert, „Den Rest spa­ren wir u.a. für die Ein­rich­tung des Jugend­raums im neu­en Gerä­te­haus“, sag­ten die Jugend­spre­cher Johan­nes Götz und Seba­sti­an Gebhardt.

Erfreut über die Eigen­in­itia­ti­ve zeig­ten sich auch die Kom­man­dan­ten Diet­mar Wil­lert und Bernd Geb­hard sowie die Jugend­war­te Mari­on Keil­holz und Seba­sti­an Mül­ler. Die Jugend 1, also „die Gro­ßen“, bekom­men die Jacken zuerst. Sie dür­fen bereits ab Juni – nach Abschluss der Grund­aus­bil­dung (Trupp­mann Teil 1) – mit zu Ein­sät­zen aus­rücken. „Natür­lich nur außer­halb des unmit­tel­ba­ren Gefah­ren­be­reichs“, beto­nen die Jugendwarte.

Der Parka ist an den Schutz­an­zug der Deut­schen Jugend­feu­er­wehr (blau/​orange) ange­lehnt. Neben einer Näs­se­sper­re und einer Fleece­fut­ter­jacke sind auch eine Kapu­ze sowie meh­re­re Taschen ange­bracht. Das Rücken­schild weist mit der Auf­schrift Feu­er­wehr Kirch­eh­ren­bach ein­deu­tig auf die Her­kunft der Trä­ger hin. Die Inve­sti­ti­on sehen die Jugend­li­chen selbst als „deut­li­ches Zei­chen“ gegen­über der Gemein­de, die der­zeit für rund 1,3 Mil­lio­nen Euro das neue Feu­er­wehr-Gerä­te­haus baut. Den kom­mu­na­len Haus­halt ent­la­stet die Beschaf­fung um meh­re­re Hun­dert Euro.