Bun­des­wei­te Straßenverkehrszählung

Das Staat­li­che Bau­amt Bam­berg zählt an aus­ge­such­ten Werk‑, Sonn- und Fei­er­ta­gen und an 280 Zähl­stel­len wäh­rend der Haupt­ver­kehrs­zei­ten im Zeit­raum vom 13.04.2010 bis 30.09.2010 den Ver­kehr auf Bun­des- und Staats­stra­ßen. Der näch­ste Zähl­tag ist am 9. bzw. 13. Juni 2010. An den Zähl­stel­len wer­den die Ver­kehrs­stär­ken und die Zusam­men­set­zung des Ver­kehrs in bei­den Rich­tun­gen auf­ge­nom­men. Das Zähl­per­so­nal wird ent­we­der in Dienst­fahr­zeu­gen oder in pri­va­ten Kraft­fahr­zeu­gen an den Strecken plat­ziert sein. In den flie­ßen­den Ver­kehr wird dabei nicht eingegriffen.
Für die Stra­ßen­bau­last­trä­ger ist die Kennt­nis der Ver­kehrs­stär­ke und –ent­wick­lung sowie die Zusam­men­set­zung des Ver­kehrs die grund­le­gen­de Basis für die Pla­nung und den Bau von Stra­ßen. Die Aus­wer­tung der Ver­kehrs­zähl­wer­te und deren Hoch­rech­nung auf eine durch­schnitt­li­che täg­li­che Ver­kehrs­stär­ke (DTV) ermög­li­chen Rück­schlüs­se auf die all­ge­mei­ne Ver­kehrs­ent­wick­lung und auf die regio­na­len Verkehrsverlagerungen.

Die DTV-Wer­te wer­den auch benö­tigt, um die Stär­ken des Stra­ßen­ober­baus bei zukünf­ti­gen Stra­ßen­pla­nun­gen fest­zu­le­gen, oder um Ein­gangs­wer­te für Lärm­be­rech­nun­gen zu erhal­ten. Außer­dem kön­nen über die Hoch­rech­nungs­pro­gno­sen wert­vol­le Aus­sa­gen zur Ver­kehrs­sta­ti­stik, zur Ver­kehrs­ver­tei­lung des werk­täg­li­chen Ver­kehrs, des Wochen­end­ver­kehrs und des Urlaubs­ver­kehrs gewon­nen werden.

Im Regel­fall fin­det alle fünf Jah­re eine bun­des­weit ein­heit­li­che Ver­kehrs­zäh­lung statt. Sie wird von der Bun­des­an­stalt für Stra­ßen­we­sen koor­di­niert, die auch die Zäh­l­er­geb­nis­se aus­wer­tet, auf­be­rei­tet und den Stra­ßen­bau­ver­wal­tun­gen zur Ver­fü­gung stellt. Die letz­te bun­des­wei­te Stra­ßen­ver­kehrs­zäh­lung wur­de 2005 durch­ge­führt. Die Zähl­da­ten in den jewei­li­gen Land­krei­sen wer­den an den Bun­des­au­to­bah­nen durch die Auto­bahn­di­rek­tio­nen, an Bun­des- und Staats­stra­ßen durch die Staat­li­chen Bau­äm­ter und an den Kreis­stra­ßen durch die zustän­di­gen Land­rats­äm­ter erfasst. Das Zähl­per­so­nal setzt sich in erster Linie aus den Beschäf­tig­ten der Stra­ßen­mei­ste­rei­en und der Kreis­bau­hö­fe zusam­men und wird in Spit­zen­zei­ten durch exter­nes Zähl­per­so­nal aufgefüllt.

Die Zähl­zei­ten sind vor­mit­tags zwi­schen 7:00 Uhr und 9:00 Uhr und nach­mit­tags zwi­schen 15:00 Uhr und 19:00 Uhr (auch an Sonn­ta­gen). Jede Zähl­stel­le wird an sechs, bzw. an acht Zähl­ta­gen ver­teilt auf den Zähl­zeit­raum gezählt, je nach­dem um wel­chen Zähl­stel­len­typ es sich handelt.

Im Zustän­dig­keits­be­reich des Staat­li­chen Bau­am­tes Bam­berg sind an Bun­des- und Staats­stra­ßen 280 Zähl­stel­len zu unter­su­chen. Für die Land­rats­äm­ter kom­men jeweils etwa 70 Zähl­stel­len pro Land­kreis an den Kreis­stra­ßen hin­zu. Damit Rück­schlüs­se auf den Personen‑, Güter- und Schwer­ver­kehr gezo­gen wer­den kön­nen, müs­sen vom Fahr­rad, über den PKW bis zum Last­zug acht unter­schied­li­che Fahr­zeug­ar­ten vom Zähl­per­so­nal auf­ge­nom­men werden.

Das Staat­li­che Bau­amt Bam­berg bit­tet die Bevöl­ke­rung um beson­de­re Rück­sicht­nah­me beim Ein­satz des Zähl­per­so­nals an den Strecken des über­ge­ord­ne­ten Straßennetzes.