Rol­len­tausch – MdL E. Nöth betreut Schü­le­rin­nen und Schüler

MdL Nöth im Einsatz

(pm) Der Forch­hei­mer CSU – Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Edu­ard Nöth nahm an die Ein­la­dung der Lei­te­rin des Schü­ler­zen­trums Eber­mann­stadt Ger­lin­de Traut­ner zum „Rol­len­tausch“ an und wech­sel­te in die Per­spek­ti­ve eines Erzie­hers. Das Schü­ler­zen­trum an der Volks­schu­le Eber­mann­stadt, das der­zeit rund 90 Schü­le­rin­nen und Schul­er besu­chen, bie­tet ver­schie­de­ne Betreu­ungs­mög­lich­kei­ten an.
Für die Grund­schü­ler der Klas­sen 1 – 4 besteht die Mög­lich­keit der Mit­tags­be­treu­ung ( von 11.00 Uhr – 14.00 Uhr ) bzw. der ver­län­ger­ten Mit­tags­be­treu­ung ( von 11.00 Uhr bis 16.45 Uhr ), für die Haupt­schü­le­rIn­nen der Jahr­gangs­stu­fen 5 – 10 bie­tet die offe­ne Ganz­ta­ges­schu­le nach­mit­täg­li­che Ange­bo­te ( mög­lich bis 16.45 Uhr ). Sie beinhal­tet ein Mit­tag­essen, Haus­auf­ga­ben­be­treu­ung in Klein­grup­pen sowie ver­schie­de­ne Freizeitangebote.

MdL Edu­ard Nöth beglei­te­te die Erzie­he­rin­nen zunächst in die Mit­tags­be­treu­ung der Grund­schü­ler, die als beauf­sich­tig­te Frei­zeit gestal­tet ist. Edu­ard Nöth und Moni­ka Schmidt bastel­ten mit den Kin­dern Geschen­ke zum Vater­tag. Anschlie­ßend ging er mit den Kin­dern und Jugend­li­chen zum Mit­tag­essen. Lobend stell­te er dabei fest, dass die Schü­ler hier kla­re Auf­ga­ben­ver­tei­lun­gen und Struk­tu­ren erfah­ren und ein­üben. Vom Anstel­len bei der Essens­aus­aus­ga­be bis zum Abräu­men des Geschirrs und der Rei­ni­gung der Tische gebe es kla­re Anwei­sun­gen, die strikt und dis­zi­pli­niert ein­ge­hal­ten werden.

Nach kur­zen sport­li­chen Betä­ti­gun­gen im Frei­en ging es dann in die Haus­auf­ga­ben­be­treu­ung. Getrennt nach Jahr­gangs­stu­fen erle­dig­ten die Kin­der ihre Haus­auf­ga­ben. Für Unter­stüt­zung ste­hen Hono­rar­kräf­te, eine Erzie­hungs­prak­ti­kan­tin sowie eine Erzie­he­rin im Aner­ken­nungs­jahr bereit. Der Abge­ord­ne­te schau­te dabei vie­len Kin­dern über die Schul­ter, konn­te Fra­gen beant­wor­ten und man­che Rechen­auf­ga­ben kon­trol­lie­ren und ver­bes­sern. Erin­ne­run­gen an sei­ne 25 – jäh­ri­ge Tätig­keit als Leh­rer wur­den wach.

Nicht ver­wun­dert war Edu­ard Nöth dar­über, dass eini­ge sehr schnell fer­tig waren oder den Stan­dard­satz parat hat­ten „Wir haben nichts auf“. Hier galt es zu Wie­der­ho­lun­gen, zum Üben oder zum Lesen anzu­hal­ten. Ein reich­hal­ti­ges Zusatz­an­ge­bot kann von den Schü­lern gebucht wer­den. So wer­den bis 16.45 Uhr sport­li­che Akti­vi­tä­ten wie Kara­te, Kegeln, Tisch­ten­nis und Schwim­men ange­bo­ten. Es besteht jedoch auch das Ange­bot zum Gitar­ren­spiel, Basteln, Kochen und zum Gartenbau.

Beklagt wur­de von den Mit­ar­bei­te­rin­nen vor allem das Feh­len von männ­li­chen Erzie­hern bzw. Bezugs­per­so­nen, die auf­grund der sozia­len häus­li­chen Situa­tio­nen in schu­li­schen Ein­rich­tun­gen drin­gend erfor­der­lich wären. Des­wei­te­ren for­der­te Frau Ger­lin­de Traut­ner eine Ver­klei­ne­rung der Lern­grup­pen, um die ganz­heit­li­che För­de­rung der Kin­der zu optimieren.

MdL Edu­ard Nöth wird sich in Mün­chen zunächst dafür ein­set­zen, dass die mit­täg­li­che Betreu­ung der Grund­schü­ler eben­so kosten­los ange­bo­ten wird, wie es an den wei­ter­füh­ren­den Schu­len bereits der Fall ist. Zudem liegt ihm eine ver­stärk­te Ver­zah­nung der Grund- und Haupt­schu­le mit dem Schü­ler­zen­trum sehr am Her­zen, um die indi­vi­du­el­le För­de­rung der Schü­ler zu ver­bes­sern. Ins­ge­samt lob­te Edu­ard Nöth das Kon­zept die­ser Ein­rich­tung, das in die rich­ti­ge Rich­tung weist. Er dank­te den Mit­ar­bei­te­rin­nen der Ein­rich­tung für ihren groß­ar­ti­gen Ein­satz, der Stadt Eber­mann­stadt und dem Schul­ver­band für die wun­der­schö­nen, ein­la­den­den Räum­lich­kei­ten, die für den Bil­dungs­er­folg eben­falls wich­tig sind.