Dr. Andre­as Höl­scher wird neu­er Lei­ter des Archivs des Erz­bis­tums Bamberg

Andre­as Hölscher

Lang­jäh­ri­ger Archiv­di­rek­tor Dr. Josef Urban schei­det Ende des Jah­res 2010 aus

(bbk) Dr. Andre­as Höl­scher (41 Jah­re) wird neu­er Lei­ter des Archivs des Erz­bis­tums Bam­berg. Er folgt Dr. Josef Urban nach, der nach 18 Jah­ren an der Spit­ze des Diö­ze­san­ar­chivs zum Ende des Jah­res in den Ruhe­stand, genau­er gesagt: in die Frei­zeit­pha­se der Alters­teil­zeit, eintritt.

Andre­as Höl­scher, Jahr­gang 1968, in Nürn­berg auf­ge­wach­sen und am 21. Juli 2007 zum Stän­di­gen Dia­kon geweiht, ist der­zeit Dia­kon im Haupt­be­ruf im Seel­sor­ge­be­reich „Pfar­rei­en­ver­bund Seel­sor­ge­be­reich Bam­berg-Ost“. Von 1995 bis 1999 war er Assi­stent an der Uni­ver­si­tät Bam­berg am Lehr­stuhl für Fun­da­men­tal­theo­lo­gie und Theo­lo­gie der Öku­me­ne bei Prof. Dr. Wolf­gang Klaus­nit­zer. Von 2007 bis 2010 stu­dier­te er Archiv­kun­de in Pots­dam. Sei­ne neue Arbeits­stät­te am Regens­bur­ger Ring in Bam­berg tritt er am 1. Janu­ar 2011 an. Ab Sep­tem­ber wird der neue Archiv­lei­ter Andre­as Höl­scher im Archiv des Erz­bis­tums bereits haupt­be­ruf­lich arbei­ten. Auch zukünf­tig wird er als Stän­di­ger Dia­kon im Seel­sor­ge­be­reich „Bam­berg-Ost“ mitarbeiten.

Für Josef Urban beginnt nach 33 Dienst­jah­ren, davon drei Jah­re als Assi­stent für Frän­ki­sche Kir­chen­ge­schich­te in Würz­burg und 30 Jah­re im kirch­li­chen Dienst in Bam­berg, davon 18 Jah­re als Archiv­di­rek­tor, der Ruhe­stand. In die Wir­kungs­zeit des 59-Jäh­ri­gen fällt u.a. die Betreu­ung der Siche­rungs­ver­fil­mung, vor allem der pfarr­li­chen Kir­chen­bü­cher im Erz­bis­tum, der Pro­to­kol­le des Fürst­bi­schöf­li­chen Vika­ri­ats und der Pfarr­chro­ni­ken, die Restau­rie­rungs­maß­nah­men am Archiv­be­stand, der Aus­bau der Abtei­lung „Nach­läs­se und Samm­lun­gen“ und die Kon­zep­ti­on des neu­en, 2001 bezo­ge­nen Archiv­ge­bäu­des in Bam­berg sowie eine umfang­rei­che und viel beach­te­te Vor­trags- und Publi­ka­ti­ons­tä­tig­keit, die in der wis­sen­schaft­li­chen Rei­he „Stu­di­en zur Bam­ber­ger Bis­tums­ge­schich­te“ einen Höhe­punkt erreichte.