Neun­kir­che­ner Bür­ger­initia­ti­ve Munk über­reicht Einwendungen

Wäh­rend der Markt­ge­mein­de­rat Neun­kir­chen mit 7: 13 sich am Mitt­woch­abend vehe­ment für den Bau der umstrit­te­nen West­um­fah­rung aus­ge­spro­chen hat, gin­gen inzwi­schen 370 Ein­wen­dun­gen allein beim Bau­amt in Neun­kir­chen ein. Am gest­ri­gen Mitt­woch wur­den gleich 64 Ein­wen­dun­gen von der Bür­ger­initia­ti­ve Munk über­reicht. Die­se waren in der letz­ten Woche von besorg­ten und ent­rü­ste­ten Bür­gern und vor allem am Akti­ons­tag „Schützt das Ebers­bach­tal“ zur Wei­ter­lei­tung abge­ge­ben wor­den. Die Ein­rei­chungs­frist dau­ert nur noch eine Woche. Wer Ein­wen­dun­gen abgibt, kann sein Recht auf Bestands­schutz oder Ver­bes­se­rungs­vor­schlä­ge gel­tend machen, sowie sei­ne Ableh­nung der „Mon­ster­tras­se“ wie sie inzwi­schen im Volks­mund genannt wird, begrün­den und Ver­än­de­run­gen for­dern. Der Gemein­de­rat ver­such­te mit sei­ner Stel­lung­nah­me eine Ver­schlech­te­run­gen für die Bus­li­nie 209 zu ver­mei­den und Pla­nungs­feh­ler wie feh­len­de Zufahrts­we­ge oder Durch­läs­se auf­zu­fan­gen. Gene­rell woll­te die Mehr­heit des Rates jedoch die Pla­nung trotz berech­ne­ter und gra­vie­rend stei­gen­den Lärm­emis­sio­nen nicht nur in den Rand­be­rei­chen von Neun­kir­chen, sowie der mas­si­ven Über­bau­ung von Natur, Land­wirt­schaft und Trink­was­ser­brun­nen nicht ablehnen.