Stadt Bam­berg kauft die ehe­ma­li­ge Lagarde-Kaserne

Nota­ri­el­ler Kauf­ver­trag zwi­schen Stadt Bam­berg und BImA wur­de am 14.02.2017 abge­schlos­sen. OB: „Ein schö­nes Ereig­nis am Valentinstag.“

Die Stadt Bam­berg und die Bun­des­an­stalt für Immo­bi­li­en­auf­ga­ben (BImA) haben den nota­ri­el­len Kauf­ver­trag zum Ankauf einer gro­ßen Teil­flä­che der ehe­ma­li­gen US-Lag­ar­de-Kaser­ne im Bam­ber­ger Nota­ri­at Dr. Eue und Dr. Dietz am Dienstag/14.02.2017 unter­zeich­net. Die Stadt Bam­berg erwirbt damit einen Groß­teil der ehe­ma­li­gen US-Lag­ar­de-Kaser­ne mit einer Flä­che von rund 19,4 ha. Die Lag­ar­de Kaser­ne ist ein Teil­be­reich der War­ner Bar­r­acks. Ein dar­über hin­aus gehen­der Teil der Lag­ar­de, bleibt neben einer grö­ße­ren Flä­che der War­ner Bar­r­acks im Eigen­tum der BImA, da die­se Flä­chen u.a. für das Aus- und Fort­bil­dungs­zen­trum der Bun­des­po­li­zei in Bam­berg benö­tigt werden.

„Dies bie­tet die gro­ße Chan­ce für Bam­berg nun qua­li­ta­tiv zu wach­sen“, freu­te sich Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke: „Neben Wohn­raum sol­len dort auch attrak­ti­ve Arbeits­plät­ze in den Bran­chen der Zukunft ent­ste­hen, um den Wirt­schafts­stand­ort Bam­berg nach­hal­tig zu stär­ken“. Für das Digi­ta­le Grün­der­zen­trum, das 2019 an der Ecke Zoll­ner­stra­ße / Ber­li­ner Ring eröff­net wird, bedeu­tet die Unter­zeich­nung nun die end­gül­ti­ge Initi­al­zün­dung für die Ent­wick­lung eines IT-Quartiers.

Der Stadt­rat der Stadt Bam­berg hat­te die wesent­li­chen Ver­trags­in­hal­te bereits in sei­ner Sit­zung am 25.01.2017 gebilligt.

Mit der Beur­kun­dung kann die Stadt Bam­berg, nach dem Erwerb der ehe­ma­li­gen Pines-Housing-Area, heu­te: Sied­lung am Föh­ren­hain, durch die Stadt­bau GmbH Bam­berg im Novem­ber 2015, erst­mals mit 19,4 ha ein gro­ßes Stück des so genann­ten Kern­ge­län­des der ehe­ma­li­gen US-Lie­gen­schaft von der BImA erwer­ben. Es bie­tet damit viel Platz für eine posi­ti­ve Stadt­ent­wick­lung im Bam­ber­ger Osten. Der im August 2016 über­ar­bei­te­te Rah­men­plan sieht für die Flä­che künf­tig eine gemisch­te Nut­zung mit einem Schwer­punkt auf Woh­nen und der Schaf­fung von Arbeits­plät­zen vor.

Der Ober­bür­ger­mei­ster bedank­te sich auch bei der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung für die erfor­der­li­che Frei­ga­be­er­klä­rung und die bis­he­ri­ge Unter­stüt­zung beim Digi­ta­len Grün­der­zen­trum und der Ent­wick­lung des Head­quar­ters zum Justizstandort.

Die Lag­ar­de Kaser­ne bie­tet neben den her­vor­ra­gen­den Mög­lich­kei­ten für Wohn­raum, auch gro­ße Chan­cen für die zukünf­ti­ge Ent­wick­lung des Wirt­schafts­stand­or­tes, weil in der „Boom­town Bam­berg“, so die Lei­te­rin der Wirt­schafts­för­de­rung Ruth Voll­mar, seit Jah­ren nicht nur Flä­chen für das pro­du­zie­ren­de Gewer­be feh­len, son­dern auch Büro­räu­me für Dienst­lei­ster. Es han­delt sich um einen inte­grier­ten Stand­ort, der durch die vor­han­de­nen Alt­bau­ten viel Charme hat und dazu noch eine über­re­gio­na­le Ver­kehrs­an­bin­dung bietet.

Mit den erfor­der­li­chen Ent­sie­ge­lungs- und Erschlie­ßungs­maß­nah­men soll nun schnellst­mög­lich begon­nen wer­den. Ziel ist es, auf dem erwor­be­nen Bereich der Lag­ar­de-Kaser­ne ein leb­haf­tes urba­nes Quar­tier zu schaf­fen, in dem die Men­schen, die dort arbei­ten, idea­ler­wei­se auch woh­nen kön­nen. Sol­che Vier­tel mit gemisch­ter Wohn-Arbeits­nut­zung und kur­zen Wegen sind der Trend der moder­nen Stadtentwicklung.