Lisa Badum: „CSU-Land­tags­klau­sur endet ohne inno­va­ti­ve Impul­se für die Zukunft Bayerns“

Zum Ende der Klau­sur zeigt sich die Bezirks­spre­che­rin der Grü­nen Ober­fran­ken, Chri­sti­ne Schoer­ner, wenig über­rascht: „Was der Klau­sur­ti­tel „Platz­hirsch und Glo­bal Play­er – Bay­erns Wirt­schaft bleibt spit­ze“ ver­spricht, hält auch der Aus­gang der Klau­sur: Kraft­meie­rei statt ech­ter Gestal­tungs­wil­le und klu­ger Ideen für Bay­erns Zukunft.“

Sowohl das The­ma Land­wirt­schaft, als auch die Ener­gie­wen­de fie­len als zen­tra­le Brenn­punk­te einer nach­hal­tig erfolg­rei­chen baye­ri­schen Wirt­schafts­po­li­tik völ­lig unter den Tisch. „Statt Bay­ern auch über die näch­sten zehn Jah­re hin­aus zukunfts­fä­hig zu machen und inno­va­ti­ve Impul­se zu set­zen, ist die CSU damit beschäf­tigt, par­tei­in­ter­ne Zwi­stig­kei­ten wie bei­spiels­wei­se beim The­ma Steu­er­sen­kung bei­zu­le­gen“, bemän­gelt Vor­stands­spre­che­rin Lisa Badum (Forch­heim).

Auch in Sachen inne­rer Sicher­heit lie­fer­te die Klau­sur kei­ne neu­en Erkennt­nis­se. Prä­ven­ti­ve Maß­nah­me ver­stärkt nut­zen, bedeu­tet auch poli­zei­li­che Befug­nis­se zu stär­ken und ein wei­te­rer Schritt in Rich­tung Gene­ral­ver­dacht ins­be­son­de­re gegen­über Flücht­lin­gen. „Ange­sichts der aktu­el­le Lage und Stim­mung in Deutsch­land ist es sehr wich­tig, klar zwi­schen ter­ro­ri­sti­schen Ver­bre­chern und Men­schen zu unter­schei­den, die gezwun­gen sind, ihre Hei­mat zu ver­las­sen. In jedem Flücht­ling einen poten­zi­el­len Gefähr­der zu sehen, ist sowohl zwi­schen­mensch­lich als auch inte­gra­ti­ons­po­li­tisch ein kata­stro­pha­les Signal“, erklärt Chri­sti­ne Schoer­ner. „Wir Grü­ne wol­len gestal­te­ri­sche Kon­zep­te zu den The­men Kli­ma­schutz, Flä­chen­ver­brauch, Inte­gra­ti­on – so wie die­se auf der Win­ter­klau­sur unse­rer eige­nen Land­tags­frak­ti­on bereits vor­ge­legt wur­den“, ergänzt Lisa Badum.