Neu­jahrs­emp­fang 2017 der Gemein­de Stegaurach

Initiative „Gesunde Kommune“ gestartet
Initiative „Gesunde Kommune“ gestartet
Der „Man in Black“ kümmerte sich um das Glück ...

Der „Man in Black“ küm­mer­te sich um das Glück …

Beim tra­di­tio­nel­len Neu­jahrs­emp­fang der Gemein­de Ste­gau­rach war eben­so tra­di­tio­nell der Schorn­stein­fe­ger für das Glück zustän­dig – es gab einen Euro­cent für jeden der zahl­rei­chen Besu­cher in der Aurach­t­al­hal­le. Ob das Ein­cent­stück den unver­ges­se­nen und sprich­wört­lich gewor­de­nen Glücks­pfen­nig irgend­wann ein­mal auch in den Köp­fen der Men­schen ablöst muss die Zukunft zeigen.

Der „Man in Black“ küm­mer­te sich um das Glück, und Wolf­gang Reich­mann und Jörg Wag­ner um die gute Lau­ne und eine präch­ti­ge Stim­mung. Der Kaba­ret­tist Reich­mann schon­te in sei­nem Vor­trag nichts und nie­man­den, am aller­we­nig­sten den FT. FT sei zwar schon rich­tig, so Reich­mann, ste­he aber wohl eher für Feh­ler-Teu­fel als für Frän­ki­scher Tag. Der letz­te­re mach­te Platz für einen frän­ki­schen Abend, als Johan­nes Neu­ner und Nor­bert Schmitt, die den fest­li­chen Emp­fang stim­mungs­voll musi­ka­lisch umrahm­ten, „Win­ter­won­der­land“ inter­pre­tier­ten. Ein Win­ter­won­der­land, das sich auf den Stra­ßen glück­li­cher­wei­se nicht breit gemacht habe, so 1. Bür­ger­mei­ster Thi­lo Wag­ner, der in sei­ner Neu­jahrs­an­spra­che, wie auch nach ihm Land­rat Johann Kalb in sei­nem Gruß­wort, sowohl auf die kon­ti­nu­ier­lich posi­ti­ve Ent­wick­lung der Gemein­de wie auch aktu­el­le The­men des Land­krei­ses ein­ging. Kalb durch­aus mehr als den ange­kün­dig­ten „zwei Bemerkungen“.

Herr Wag­ner beleuch­te­te, die kom­ple­xen The­men Asyl und Ter­ror. Er gewähr­te einen Rück­blick auf das Jahr 2016, wo im April die erste Ver­eins­mes­se und im Juli der Mit­tel­al­ter­markt ein vol­ler Erfolg waren. Im Okto­ber wur­de der Bau­hof 25. Jah­re alt und die Gemein­de Ste­gau­rach nahm dies zum Anlass und lud zum „Tag der offe­nen Tür“ auf das Bau­hof­ge­län­de ein. Er bedank­te sich bei allen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern der Arbeits­grup­pe Fried­hof, die Ideen für die Fried­hofs­er­wei­te­rung erar­bei­te­te und damit den Archi­tek­ten und Land­schafts­pla­nern die Rich­tung vor­ga­ben. Als Pro­jek­te für 2017 stell­te der Bür­ger­mei­ster den Bau des Kin­der­hau­ses mit Kin­der­krip­pe, das neue Bür­ger­mo­bil und die Reno­vie­rung des Böt­tin­ger­schlos­ses vor.

Wag­ner begrüß­te neben einer umfang­rei­chen Gale­rie von Ehren­gä­sten im beson­de­ren Mari­on Hart­mann von der Cari­thek, einer Cari­tas-Toch­ter. Hart­mann ist die Pro­jekt­ko­or­di­na­to­rin der Initia­ti­ve „Gesun­de Kom­mu­ne“, der neben Ste­gau­rach auch die Land­kreis­ge­mein­den Brei­ten­güß­bach, Gun­dels­heim und Königs­feld angehören.

„Wer von uns ist voll­stän­dig gesund?“ Mit die­ser Fra­ge lei­te­te Hart­mann ihren wohl­tu­end kur­zen aber gleich­wohl infor­ma­tiv-umfas­sen­den Vor­trag ein. Die Pro­jekt­lei­te­rin bedien­te sich bei der Defi­ni­ti­on von Gesund­heit der World Health Orga­ni­sa­ti­on. Danach bedeu­tet gesund zu sein einen Zustand des voll­stän­di­gen Wohl­erge­hens nicht nur hin­sicht­lich kör­per­li­cher Gebre­chen, son­dern auch im sozia­len Umfeld. „Gesund­heits­för­de­rung muss in der Kom­mu­ne ein­set­zen.“ Die Vor­ge­hens­wei­se sei in allen betei­lig­ten Gemein­den die glei­che. Es wer­den Gesund­heits­zir­kel gegrün­det. In Ste­gau­rach trifft sich die­ser Zir­kel zum ersten Mal am 19. Janu­ar um 19 Uhr im Bür­ger­saal. Eine rege Bür­ger­be­tei­li­gung ist aus­drück­lich erwünscht.

Zum Anschluss des 1,5 stün­di­gen Pro­gram­mes inter­view­te Jörg Wag­ner Frau Eich­horn und Frau Döt­zer, die Ver­tre­te­rin­nen der Land­frau­en Ste­gau­rach /​Debring, sowie Herrn Pae­tow, den Vor­stand des Ver­eins der Gar­ten­freun­de Ste­gau­rach, und stell­te Ihnen Fra­gen rund um ihren Ver­ein bzw. ihrer Gruppierung.

Herz­li­chen Dank sagt die Gemein­de der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr Ste­gau­rach und dem Pfarr­ge­mein­de­rat, die sich wie­der um die gute Bewir­tung der Gäste kümmerten.