Kar­di­nal Kas­per pre­digt im Bam­ber­ger Dom

Symbolbild Religion

Ehe­ma­li­ger „Öku­me­ne-Mini­ster“ des Vati­kans ist zu Gast in Bam­berg und spricht beim Neujahrsempfang

Der frü­he­re Prä­si­dent des Päpst­li­chen Rates zur För­de­rung der Ein­heit der Chri­sten, Kar­di­nal Wal­ter Kas­per, fei­ert am Sonn­tag, 29. Janu­ar, um 10 Uhr ein Pon­ti­fi­kal­amt im Bam­ber­ger Dom und pre­digt zum The­ma Öku­me­ne. Alle Gläu­bi­gen sind zur Mit­fei­er des Got­tes­dien­stes eingeladen.

Erz­bi­schof Lud­wig Schick wird Kar­di­nal Kas­per begrü­ßen und mit wei­te­ren Mit­glie­dern des Dom­ka­pi­tels kon­ze­le­brie­ren. Die Dom­kan­to­rei wird die Eucha­ri­stie mit­ge­stal­ten und die „Mis­sa Chri­stus vin­cit“ von Max Jobst sin­gen, einem Kom­po­ni­sten, der in Ebrach gebo­ren wur­de. Kar­di­nal Kas­per hält am Vor­tag auf dem Neu­jahrs­emp­fang des Erz­bi­schofs in Coburg den Fest­vor­trag. Dort spricht er zum The­ma „Gedan­ken und Wün­sche eines Katho­li­ken im Refor­ma­ti­ons­ge­denk­jahr 2017“.

Kar­di­nal Kas­per lehr­te ab 1964 als Pro­fes­sor Dog­ma­tik in Mün­ster und Tübin­gen. 1989 wur­de er Bischof von Rot­ten­burg-Stutt­gart. Papst Johan­nes Paul II. berief ihn 1999 zum Sekre­tär und 2001 zum Prä­si­den­ten des Päpst­li­chen Rates zur För­de­rung der Ein­heit der Chri­sten und ernann­te ihn zum Kar­di­nal. Er gilt welt­weit als Exper­te für Öku­me­ne und hat sich durch vie­le Bücher und Anspra­chen auch über Mar­tin Luther gro­ße Aner­ken­nung erworben.