Erstel­lung des Tou­ris­mus­kon­zep­tes für die Stadt Forch­heim gestartet

Annafest (c) Stadt Forchheim
Annafest (c) Stadt Forchheim

Die Stadt­ver­wal­tung Forch­heim plant erst­mals die Erstel­lung eines Tou­ris­mus­kon­zep­tes, um das tou­ri­sti­sche Allein­stel­lungs­pro­fil der Stadt Forch­heim her­aus­zu­ar­bei­ten und damit noch ziel­ge­rich­te­ter Stadt­mar­ke­ting-Maß­nah­men zu initi­ie­ren. Zur Unter­stüt­zung für die Erstel­lung des Kon­zep­tes wur­de die Agen­tur Plan B aus Ber­lin beauftragt.

„Die durch male­ri­sche Fach­werk­ensem­bles und zahl­rei­che histo­ri­sche Gebäu­de, tra­di­tio­nel­le Feste und Ver­an­stal­tun­gen gepräg­te Stadt Forch­heim ver­fügt über gro­ßes tou­ri­sti­sches Poten­zi­al. Gera­de in den letz­ten Jah­ren ist viel erreicht wor­den, aller­dings ist die­ser Bereich noch nicht opti­mal ent­wickelt, auch kann die Ver­mark­tung der Stadt und ihrer bereits bestehen­den Ange­bo­te opti­miert wer­den“, sagt Ober­bür­ger­mei­ster Dr. Uwe Kirschstein.

Vor die­sem Hin­ter­grund wur­de die Arbeits­ge­mein­schaft der bei­den Bera­tungs­un­ter­neh­men Tou­ris­mus Plan B GmbH und der CIMA GmbH aus Ber­lin und Forch­heim von der Stadt Forch­heim mit der Erstel­lung eines Tou­ris­mus­kon­zep­tes beauf­tragt. Fer­tig­stel­lung wird der Som­mer 2017 sein.

„Ziel ist es dabei, für Forch­heim ein kla­res tou­ri­sti­sches Pro­fil zu ent­wickeln, wobei die zukünf­ti­gen the­ma­ti­schen Schwer­punk­te defi­niert wer­den sol­len. Das Tou­ris­mus­kon­zept soll als Leit­fa­den für ziel­ori­en­tier­te, effi­zi­en­te mar­ke­ting­ori­en­tier­te Akti­vi­tä­ten im Tou­ris­mus fun­gie­ren“, so Vik­tor Nau­mann, Refe­rats­lei­ter Wirt­schaft und Stadtmarketing.

Das Pro­jekt glie­dert sich in drei Arbeits­pha­sen. Zunächst erfolgt der­zeit die Ermitt­lung des Sta­tus Quo der tou­ri­sti­schen Ent­wick­lung Forch­heims und sei­ner Lei­stungs­trä­ger, um dar­aus die Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten abzu­lei­ten. Dar­auf auf­bau­end erfolgt die Fest­le­gung der Zie­le. Dies umfasst u.a. eine kla­re Posi­tio­nie­rung samt der Her­aus­stel­lung der Allein­stel­lungs­merk­ma­le Forch­heims. Geklärt wird die span­nen­de Fra­ge, mit wel­chen The­men und Ange­bo­ten die Stadt bei den Gästen zukünf­tig punk­ten kann. Unter­sucht wer­den der­zeit The­men wie die Geschich­te Forch­heims, ver­or­tet bei­spiels­wei­se durch die Kai­ser­pfalz, die Chan­cen, Forch­heim als Ziel der Fluss­kreuz­fahrt zu ent­wickeln oder die Mög­lich­keit, die Stadt als Aus­gangs­punkt zum akti­ven Erle­ben der Frän­ki­schen Schweiz zu erleben.

„Auch das The­ma Kuli­na­rik und hier spe­zi­ell Bier wird auf sei­ne wei­te­ren tou­ri­sti­schen Poten­zia­le inten­siv unter­sucht. Im abschlie­ßen­den Hand­lungs- und Umset­zungs­kon­zept wer­den Leit­pro­jek­te und „Leucht­turm­pro­duk­te“ defi­niert sowie ein Maß­nah­men­plan in Zusam­men­ar­beit mit allen Akteu­ren erstellt“, so Nico Cies­lar, Lei­ter der Tourist-Information.

Das Kon­zept wird unter inten­si­ver Mit­wir­kung der Tou­ris­mus­ak­teu­re und der Bevöl­ke­rung erar­bei­tet. In der der­zei­ti­gen Anfangs­pha­se wer­den Exper­ten­in­ter­views mit ver­schie­de­nen Akteu­ren, unter ande­rem aus den Berei­chen Kul­tur, Kuli­na­rik, Tou­ris­mus, Wirt­schaft, Han­del und Poli­tik, durch­ge­führt. Ziel ist es, ein umfas­sen­des Ver­ständ­nis über den aktu­el­len Stand der tou­ri­sti­schen Ent­wick­lung bezüg­lich der tou­ri­sti­schen Infra­struk­tur, Ange­bots­si­tua­ti­on, Ver­mark­tung und tou­ri­sti­schen Nach­fra­ge zu gewin­nen. Dies bil­det eine ele­men­ta­re Grund­la­ge für die dar­auf auf­bau­en­de stra­te­gi­sche und ope­ra­ti­ve Pla­nung. In den dar­auf fol­gen­den Pha­sen fin­den Work­shops zu den rele­van­ten Ent­wick­lungs­the­men Forch­heims statt.