MdB Andre­as Schwarz begrüßt Gesetz­ent­wurf für mehr Trans­pa­renz bei Lohnzahlungen

“Die mona­te­lan­gen Ver­hand­lun­gen haben sich gelohnt: Am Mitt­woch hat das Bun­des­ka­bi­nett einen Gesetz­ent­wurf auf den Weg gebracht, der für mehr Trans­pa­renz bei Ent­gelt­re­ge­lun­gen sor­gen soll“, so der Bam­berg-Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Andre­as Schwarz.

Ein wesent­li­cher Kern­punkt des Gesetz­ent­wur­fes ist die Ein­füh­rung eines indi­vi­du­el­len Aus­kunfts­an­spru­ches in Betrie­ben mit mehr als 200 Beschäf­tig­ten. Jeder und jede Beschäf­tig­te kann damit über den Betriebs­rat beim Arbeit­ge­ber Aus­kunft über den Lohn für gleich­wer­ti­ge Tätig­kei­ten im Unter­neh­men ein­ho­len. Die­se Rege­lung betrifft 14 Mio. Beschäf­tig­te in Deutschland.

Dar­über hin­aus müs­sen Unter­neh­men mit mehr als 500 Beschäf­tig­ten laut Gesetz­ent­wurf regel­mä­ßig über den Stand der Gleich­be­rech­ti­gung und der Ent­gelt­gleich­heit von Frau­en und Män­nern berich­ten. Zudem sieht der Gesetz­ent­wurf vor, die geschlech­ter­sen­si­ble Berufs­wahl­be­ra­tung zu stärken.

„Die damit geschaf­fe­ne grö­ße­re Trans­pa­renz bei Ent­gelt­re­ge­lun­gen lässt ver­deck­te finan­zi­el­le Benach­tei­li­gun­gen erken­nen und för­dert damit deren Besei­ti­gung“, begrüßt der SPD-Bundestagsabgeordnete.

„Wir Sozi­al­de­mo­kra­ten wol­len und wer­den uns nicht damit abfin­den, dass die Brut­to­stun­den­löh­ne von Frau­en immer noch um 21 Pro­zent unter denen von Män­nern lie­gen. Seit zehn Jah­ren weist der Equal Pay Day bereits auf die­se Lohn­lücke hin. Ich als Vater einer klei­nen Toch­ter sehe mich in der Ver­ant­wor­tung, mich wei­ter dafür ein­zu­set­zen, dass Frau­en im Beruf nicht auf­grund ihres Geschlechts benach­tei­ligt wer­den“, ver­spricht Andre­as Schwarz.