Stadt­wer­ke Bam­berg war­nen vor Tele­fon- und Haustürgeschäften

Der­zeit bekom­men Kun­den der Stadt­wer­ke Bam­berg immer wie­der Anru­fe oder Besuch von Ver­käu­fern, die sich als Part­ner der Stadt­wer­ke Bam­berg aus­ge­ben. Sie wol­len mit dem Hin­weis, dass bestimm­te Gebie­te tarif­lich umge­stellt wer­den, Kun­den zum Abschluss eines neu­en Strom­ver­trags bewe­gen. Die Stadt­wer­ke Bam­berg distan­zie­ren sich von die­sen Geschäf­ten und war­nen davor, die ange­bo­te­nen Ver­trä­ge zu unter­schrei­ben oder per­sön­li­che Daten zu nennen.

Die Ver­käu­fer, die per Tele­fon oder direkt an der Haus­tür den Kon­takt suchen, gehen auch gezielt auf Bür­ge­rin­nen und Bür­ger mit Migra­ti­ons­hin­ter­grund zu und geben an, Part­ner der Stadt­wer­ke Bam­berg zu sein. Sie behaup­ten, dass es in bestimm­ten Gebie­ten Bam­bergs tarif­li­che Umstel­lun­gen gibt und die Kun­den des­halb einen neu­en Ver­trag unter­schrei­ben müss­ten. Außer­dem fra­gen sie sen­si­ble Daten wie die Zäh­ler­num­mer und die Bank­ver­bin­dung des Kun­den ab: „Unse­re Mit­ar­bei­ter kön­nen sich immer aus­wei­sen und ken­nen die Ver­trags­da­ten unse­rer Kun­den ganz genau, des­halb wür­den sie die­se nie­mals abfra­gen“, so Stadt­wer­ke-Spre­cher Jan Giers­berg. „Die Behaup­tun­gen der Ver­käu­fer zie­len dar­auf ab, die Kun­den zu ver­un­si­chern und zum Abschluss eines neu­en Ver­trags zu bewegen.“

Die Stadt­wer­ke Bam­berg wol­len Ver­brau­cher aktiv vor die­sen unse­riö­sen Ange­bo­ten schüt­zen und gehen des­halb auch juri­stisch gegen sol­che Ver­triebs­ak­ti­vi­tä­ten vor. Dafür bit­tet sie um Mit­hil­fe: Betrof­fe­ne Kun­den kön­nen die Anru­fe unter der Ruf­num­mer 0951 77–4900 bei den Stadt­wer­ken melden.