dielinke.sds Bam­berg: Mahn­wa­che für die Opfer der EU-Abschottungspolitik

Am Sams­tag den 08. Dezem­ber um 17 Uhr ver­an­stal­ten Stu­die­ren­de der Otto-Fried­rich Uni­ver­si­tät Bam­berg am Gabel­mann eine Mahn­wa­che zum Geden­ken an die Opfer der fort­ge­setz­ten Abschot­tungs­po­li­tik der Euro­päi­schen Uni­on. Wäh­rend der Mahn­wa­che soll den Toten an den Gren­zen Euro­pas gedacht wer­den und in stil­lem Pro­test, mit Ker­zen und Trans­pa­ren­ten, auf die Unmensch­lich­keit der EU-Abschot­tungs­po­li­tik auf­merk­sam gemacht wer­den. Unter­stützt wird die Akti­on von dielinke.sds Bam­berg und der Links­ju­gend [solid‘] Bam­berg. Tag­täg­lich ster­ben Men­schen auf dem Weg nach Euro­pa oder an den EU-Außen­gren­zen. Auf­grund feh­len­der lega­ler Ein­rei­se­mög­lich­kei­ten wer­den Men­schen auf der Flucht vor Krieg, Leid und Hoff­nungs­lo­sig­keit dazu gezwun­gen, gefähr­li­che meist töd­li­che Flucht­rou­ten zu wäh­len. Die EU-Staa­ten set­zen sich nicht für bes­se­re Ein­rei­se­mög­lich­kei­ten und eine Ver­bes­se­rung der Lebens­um­stän­de die­ser Men­schen ein, son­dern ver­su­chen die­se noch fern­zu­hal­ten oder wie­der los­zu­wer­den. Die Ein­schrän­kung der See­not­ret­tung, Abschie­bun­gen in unsi­che­re Her­kunfts­län­der und Abkom­men mit auto­ri­tä­ren Staa­ten wie der Tür­kei, aber auch mit dem Sudan oder Eri­trea, ste­hen für eine unmensch­li­che Poli­tik die end­lich ein Ende haben muss.