Pla­nun­gen für die Bau­maß­nah­me an der Real­schu­le Hirschaid gehen in die näch­ste Runde

Symbolbild Bildung

„Opti­ma­le Lösung für Schü­ler und Lehrer“

Das Schul­ge­bäu­de der Real­schu­le Hirschaid wur­de 1971 ursprüng­lich für 16 Klas­sen mit den ent­spre­chen­den Grup­pen- und Fach­räu­men errich­tet. Auf­grund der ste­tig stei­gen­den Schü­ler­zah­len erfolg­te bereits in den Jah­ren 2006 bis 2009 eine Erwei­te­rung auf 24 Klas­sen. Jedoch rei­chen auch die­se Räu­me der­zeit nicht mehr aus. Um einen ordent­li­chen Schul­be­trieb auf­recht­erhal­ten zu kön­nen, ste­hen daher u. a. zusätz­lich sechs Con­tai­ner­klas­sen­zim­mer auf dem Schul­grund­stück zur Verfügung.

Mit die­ser Pro­ble­ma­tik sowie der dadurch beding­ten erfor­der­li­chen Erwei­te­rung der Real­schu­le Hirschaid befass­ten sich die Mit­glie­der des Kreis­aus­schus­ses in der jüng­sten Sit­zung. Die ursprüng­lich ange­dach­te Pla­nung umfass­te einen kom­pak­ten Bau­kör­per mit Schul­räu­men und einer Ein­fach­sport­hal­le. „Nach­dem das Archi­tek­tur­bü­ro Baur­Con­sult mit den Pla­nun­gen begon­nen hat­te, stell­te sich jedoch früh­zei­tig her­aus, dass die Errich­tung von zwei sepa­ra­ten Gebäu­den für die Schul- und Sport­räu­me wirt­schaft­li­cher ist als der kom­pak­te Bau­kör­per. Die­se Vari­an­te ist aller­dings erst durch den Erwerb des angren­zen­den Grund­stücks mög­lich gewor­den“, erklär­te Land­rat Johann Kalb in der Sitzung.

Die aktu­el­len Pla­nun­gen sehen daher wie folgt aus: An der Ost­sei­te des Schul­ge­bäu­des wird ein Erwei­te­rungs­bau mit Räu­men für die Ganz­tags­be­treu­ung, der Men­sa, den not­wen­di­gen Klas­sen­zim­mern sowie für Ver­wal­tungs­räu­me und den Musik­saal errich­tet. Die neue Sport­hal­le wird an die vor­han­de­ne Hal­le ange­baut. Die Ver­bin­dung zwi­schen Alt- und Neu­bau erfolgt durch einen kur­zen Flur mit Ver­bin­dungs­tü­ren. Der bestehen­de Schul­hof kann so erwei­tert wer­den, dass eine homo­ge­ne Pau­sen­flä­che ent­steht. Auch wur­den Über­le­gun­gen hin­sicht­lich Ener­gie­stan­dard, Aus­stat­tung und Erwei­te­rungs­mög­lich­kei­ten dis­ku­tiert. Nach der aktu­el­len Kosten­pro­gno­se wer­den sich die Gesamt­ko­sten der Maß­nah­me auf ca. 12,55 Mio. Euro belau­fen, wovon rund 3 Mio. Euro durch För­der­mit­tel abge­deckt sind.

Durch den geplan­ten Erwei­te­rungs­bau kann somit die der­zei­ti­ge „Con­tain­erlö­sung“ beho­ben und die nicht vor­han­den Fach­räu­me errich­tet wer­den. Die Ganz­ta­ges­be­treu­ung wird end­lich zeit­ge­mäß und durch die Schaf­fung von zwei zusätz­li­chen Hal­len­ein­hei­ten wird das räum­li­che und zeit­li­che Pro­blem beim Sport­un­ter­richt gelöst. „Wir haben mit die­ser Vari­an­te die opti­ma­le Lösung für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler wie auch für die Leh­rer gefun­den“, so Land­rat Johann Kalb. Auch Schul­lei­ter Micha­el Arnold begrüßt die Ent­schei­dung für die­se Vari­an­te: „Die Erwei­te­rung des Schul­ge­bäu­des und die Errich­tung einer Zwei­fach-Turn­hal­le bedeu­tet eine enor­me Auf­wer­tung der Schu­le. Dadurch kann die Idee vom ‚Lebens­raum Schu­le‘ end­lich ver­wirk­licht werden“.